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Monatliche Lebensmittelkosten pro Person

dann frage ich mich wie @nico_030 im Post #11 auf diesen utopisch hohen Lebensmittelunterhaltskosten im Monat kommt?
Wenn ich das so richtig verstanden habe versucht er das Leben seiner Familie dort auf ein sehr hohes Niveau zu bringen so das es seiner Tochter und Frau an nichts mangelt da halte ich die Kosten schon für möglich. Zumal ja die Verwandschaft zum großen Teil auch bei Nico satt werden und der Fleiß der Verwanden wohl eher darin besteht viel und kräftig zu kauen statt zu arbeiten.
Aber möglicherweise täusche ich mich und Nico klärt uns auf.

Für die Kubaner auf den Dörfern ist es so das sie von gesunder ausgewogen Ernährung usw keine Ahnung haben fressen und satt werden soviel wie möglich ist die Esskultur dort.
Salat ,Obst und Gemüse müssen sie Essen weil es dort wächst und für anderes kein Geld da ist.
Sobald sie in die Lage versetzt werden im Shopy die guten chemischen Produkte von Nestele und co zu kaufen fressen sie nur noch diesen Dreck.
Wenn mann sieht wie viele dort Übergewicht haben kann man gar nicht glaube das es Kubaner gibt die wenig zu Essen haben.
Ausgewogen geht nur wenn die Infrastrucktur stimmt, wenn Waren nicht von a nach b kommen, so wie das in Kuba häufig ,ist muss man das nehmen was da ist.
Yuka, Kochbananen, Boniato Gemüse und Salat selten Fleisch am Meer viel Fisch je nach Saison und es gibt auch nicht immer alles gleichzeitig.
Bei meiner Familie auf dem Land werden viel Bananen unteschiedlichster Art Angebaut und gegessen. Reis wird dazu gekauft meist auch Bohnen. Dazu gibt es immer noch das schlechte aber billige weissbrot was die Kubaner im Übermass verzehren.
Ergänzt durch Tomaten Obst und Gemüse der Saison wenn wir da sind, ob das auch auf den Tisch kommt wenn sie sich selbst ernähren buh ich glaube nicht schmeckt nicht gutes Essen ist Schweinefleisch.
Wirlich hungernte Kubaner kenne ich nicht aber das schreibt gerade mein Frau: ya sabes la situacion desplomante ( colabiert ? ) para los cubanos es inhumano los Precios para combrar los cosas pero puedes encotrar lo mas necesario.
Gruß Murci
 
Ich denke Murci, mit der Zeit wird es noch schlimmer werden.
 
Danke murci für deinen Beitrag! Evtl. ist das für den einen oder anderen hier im Forum ein bisschen zu aggressiv geschrieben, aber meine Stimme hast du. Als ich in Kuba war, ist mir nicht gerade aufgefallen, dass die hungernd unterwegs sind. Auch auf den Dörfern. Vielmehr beschweren die sich, als etwas dagegen zu tun. Geld für Zigarren, Handy und Internet darf natürlich nicht fehlen. Ich verstehe nicht, wie Leute in Deutschland mit weit weniger zurecht kommen im Monat (essenstechnisch) als in Kuba, obwohl die Preise für Grundnahrungsmittel bei uns weitaus höher sind als Kuba. Und nein, Nutella oder sonstige Chemiebomben meine ich nicht.
 
Wenn ich mir die Preise von der Webseite aus Post #5 anschaue (unten habe ich grob das wichtigste aufgeführt und die Preise für Fisch habe ich im Internet gesucht), dann frage ich mich wie @nico_030 im Post #11 auf diesen utopisch hohen Lebensmittelunterhaltskosten im Monat kommt?
Nur weil es offizielle Preise gibt, heißt leider nicht (mehr), dass diese Produkte auch zu den genannten Preisen verfügbar sind.
 
Außer in den MLC Läden ist fast nichts mehr vorhanden. Auch in den Bodegas gibt es keine Grundnahrungsmittel. Wenn die Cubaner großes Glück haben manchmal etwas Reis.
 
.....womit sie dann zufrieden sind . Wenns dann noch diese Kochbananen gibt und Aroz congri ist doch die Welt ok. Frühstück Aqua + Cafe das wars. Jahrzehnte hab ich das erleben dürfen. Bei Einladungen ob nach SL oder Hotel LT wurde mit Löffel rumgerührt.... Begeisterung war nicht erkennbar.
 
Allein ein Einkauf bei supermarket23.com kostet mich mindestens 400 €. Da geht es um Milchpulver, Reis, Frijoles, Käse, Öl und andere Grund Nahrungsmittel.
Alle Mercado Produkte gibt es nur in Santiago, also muss jemand bezahlt werden der das mitbringt.
Die Zeiten das Familien Angehörige verköstigt werden, die sich nicht einbringen, sind definitiv vorbei.
Der hohe monatliche Wert gilt nur für die 4 Monate, die ich auf Kuba verbringe.
Vorher war Diane einige Monate in Santiago und hat sich um ihre Laden Baustelle gekümmert.
Für Familie gab es dann nichts.

Nicht zu vergessen die Nahrungs und Genussmittel die ich von Deutschland versende, wie Kaffe, Kakao, Gewürze, Schokolade, Nutella, uvm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wir werden erleben das in Kuba angebaute bzw. produzierte Lebensmittel in den nächsten Jahren billiger werden. Voraussetzung ist die die Freisetzung der Möglichkeiten die Kuba hat. Keine staatliche Gängelung, im Gegenteil Förderung durch unbürokratische Regelungen für ausländische Anbieter von landwirtschaftlichen Bedarf.
 
...wers glaubt.... derartige Situationen und Hoffnungen in diese Richtung hab ich von 1990 etliche gehabt. Aaaaaber es blieb immer alles beim Alten.
Deshalb glaube ich das ich das nicht mehr erleben werde.
Wer schön wenn ich Unrecht hätte.
 
Also nochmal zum Thema zu kommen. Mir geht nicht darum, wie die Leute in Kuba von Europa aus verwöhnt werden können. Mir ging es eher darum, wie viel Geld braucht eine Person in Kuba im Monat, um sich reichlich und abwechslungsreich zu ernähren. Ich kann mir das, aber jetzt auch selbst ausrechnen. Vielen Dank an allen!
 
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