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Der Tourismus auf Kuba kommt nur schwerlich von der Stelle - Reise vor9

Das ich anders.es war nicht die Pandemie schuld sonder die Corona Politik der cubanischen Regierung.
Die Dominikanische Republik hatte in dieser Zeit den Tourismus nebenbei laufen gelassen.ich selbst war dreimal in der COVID Zeit in der Dominikanischen republik.dort könnte man auch ohne Impfung einreisen und würde nicht so mit Masken gequält wie in Cuba
Im nachhinein ist man ja immer schlauer, aber als damals eine Entscheidung gefällt wurde hatte man ja nicht das Wissen von heute, übrigens auch sonst niemand auf der Welt ...
Wenn ich mir vorstelle, dass damals in kurzer Zeit noch mehr infizierte Touristen eingereist wären und sich das schneller ausgebreitet hätte als mit dem Lockdown, wäre das eh schon schwächliche Gesundheitssystem wohl damals vollends zusammengebrochen mit unabsehbaren Folgen ... Klar ist aber auch, dass das Zurückfahren des Tourismus auf Null letztlich der entscheidende Faktor für die bis heute anhaltende Misere war ...
 
@Jose Ramon Es gab weder gekochte Eier, noch Spiegeleier, noch Omelette. Schlicht nichts wofür man Eier zum Frühstück zubereitet.

@Saludos: Die wichtigsten Touristen sind aber die Pauschaltouris, die max. geführte Rundreisen oder Tagesausflüge machen. Die Individualtouristen, die womöglich noch bei der Familie wohnen sind ja auch deutlich in der Unterzahl.

Und ich persönlich bevorzuge seit vielen Jahren mein Stammhotel als Basis. Da habe ich keine Probleme mit Stromabschaltungen, muss nicht Schlange stehen für Lebensmittel und es ist deutlich ruhiger als ausserhalb und ich kann jederzeit meine Freunde und Familie fix besuchen, da bis auf wenige Ausnahmen, die Meisten näher am Hotel als an Holguin dran wohnen.

In der DomRep zahle ich vielleicht auch 144€ die Nacht pro Person, bekomme aber deutlich mehr fürs Geld. Nur zieht mich da absolut nichts mehr hin. Dann mache ich lieber ganz woanders Urlaub.

Nach Kuba dann aber sobald auch nichts mehr, denn bei wenig Leistung für sehr viel Geld spiele ich einfach nicht mit. Preis-Leistung muss noch halbwegs stimmig sein.
 
Mit den Masken war Kuba schon noch ein bisschen extremer als Deutschland, andere ähnliche Regeln habe ich nicht kennen gelernt.
In kuba sind mir im Januar/Februar21 und Oktober/november 21 und März / April 22 viele Verrücktheiten aufgefallen, mutterseelenallein auf der Straße in der Nacht mit Maske, alleine auf dem Pferd oder Fahrrad mit Maske, im Meer mit Maske, das Paar steigt aus dem gemeinsamen Bett (ohne Maske?) aber im Auto wieder auf. Heute können wir darüber lachen aber es war schon sehr nervig. Viele Menschen haben geglaubt, dass das Virus durch die Luft übertragen wird.
 
Deutschland: ich allein in straba mit Fahrer und dann drei Personen-polizei-streife mit Mpi, kontrollierten meine ausgehbescheinigung. Dagegen war Kuba erholsam. Bei der Straßensperre im vorletzten viazul nach vra, bevor der lockdown griff, torkelte ich schlaftrunken zur Polizei, natürlich ohne Maske.
 
Welches Land hat damals schon alles richtig oder alles falsch gemacht?
Ich habe aber auch in Deutschland mehrfach Leute gesehen, die alleine im Auto sitzend Maske getragen haben oder draussen Maske, obwohl weit und breit keine Menschen waren.
Sämtliche Regierungen haben damals das getan was sie für das Sinnvollste hielten.

Nur hat Kuba danach einfach nicht die Kurve gekriegt.

Es ist ja nicht so, daß die grossen Hotelketten nicht ausreichend Lebensmittel für ihre Hotelgäste ins Land schicken würden oder innerhalb des Landes kaufen würden. Nur landet davon ein Grossteil erst garnicht in den Hotels oder nicht im Buffet. Haben früher nur die Küchenmitarbeiter geklaut, tun es heute alle. Ich konnte bei den letzten beiden Male den lustigen Handel im Hotel öfter beobachten. Da wechselt dann mal eben eine Flasche Rum aus der Bar gegen eine Stiege Eier den “Besitzer”.
Und jeder weiß es und man spricht auch offen drüber. Da aber alle dran beteiligt sind, hat es keinerlei Konsequenzen.
 
Genau so kenne ich es vom Hörensagen von einem Bekannten, der auf cayo coco im Hotel als Koch arbeitet. Er hat 7 Kinder und fühlt sich völlig im Recht, seine Möglichkeiten auszuschöpfen weil er von dem, was der Staat bezahlt nicht leben kann und die alimentation mit dem nötigsten nicht funktioniert und weil die Organisation perfekt funktioniert.
 
#43, #44
Mir ist bewusst, dass die Zeit der Corona Pandemie durchaus Einfluss auf den Tourismus genommen hat.

Trotzdem muss ich darauf hinweisen, das die Handhabung der Maskentragepflicht nicht alleiniger Inhalt dieses Themas ist.

Bitte das bei weiteren Kommentaren zu berücksichtigen.
 
Nur ich, bleib doch einfach ruhig und gelassen und lass die Diskussion laufen, wenn das Maskenthema durch ist, der Bedarf sich zu erinnern scheint groß zu sein, wird das nächste Touristenthema abgehandelt, keine Angst.
Übrigens klaut nicht nur das Hotelpersonal, sondern auch die einheimischen Gäste. Die gehen davon aus, dass schließlich alles bezahlt wurde und es auch ein Leben nach dem Hotelaufenthalt gibt.
 
Übrigens klaut nicht nur das Hotelpersonal, sondern auch die einheimischen Gäste
Ich selbst kenne 2 Kubanerinnen die hier leben und in ihrem Urlaub in Kuba taschenweise Käse, Schinken, Getränke usw „klauen“. Sie geben den Angestellten kleine Geschenke und nehmen die Sachen dann zu ihren Familien.
 
Viele Kleinstunternehmer sind auf das angewiesen, was im Hotel über den Zaun hüpft
in der Regel profitieren, da einige Seilschaften davon, damit sie weck schauen.
Solange das noch im Verhältnis bleibt, geht es jedoch, werden sie irgendwann gierig und unverschämt, dann fliegt es auf und ihnen um die Ohren.
Problematisch wird es, wenn der Gast dabei mit betrogen wird in Form von wenig Nahrungsmittel, weil die Angestellten zu viel abzweigen.
Das habe ich in der Vergangenheit auch schon vor Corona, gerade in kleineren Hotels erlebt, dann wirds ärgerlich für den Gast und er empfiehlt anderen Touristen alles nur nicht Kuba.
Da liegt das Hauptproblem, Kuba war schon vor Corona schwierig, abenteuerlich und speziell mit seinen kleinen und größeren Gaunereien, aber wenn das dann in einen ärgerlichen Urlaub mündet, dann kommen die Touristen nicht mehr.
Corona hat dann die Situation so verschärft, dass ihnen dieses ganze System und auch die Mentalität auf die Füße fällt, das dauert bis das wieder etwas wird und die Kubaner haben dafür eigentlich keine Zeit, weil das Geld fehlt, so schließt sich der Kreis.
Aber Seilschaften, welche sich die Taschen mit Steuergeldern vollstopfen, haben wir, in Deutschland ja auch genügend. Bis in die höchsten Ämter siehe Cum ex ,Panamapapers usw.
Gruß Murci

:)
 
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