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Das Außenministerium verurteilt die US-Politik gegenüber Kuba, die illegale und irreguläre Migrationsströme fördert - Granma Deutsch

Das sind aber nun wiedermal Äpfel und Birnen.
Nein, da eine Gesellschaft auf Interessenausgleich zwischen den Menschen orientiert sein sollte, stehen alle Gesellschaften vor der gleichen Frage, nämlich die Gesellschaft in Bezug auf ihre Ausrichtung (im Falle Deutschlands nach einer Übergangsphase, aber so früh wie möglich) maßgeblich mit einzubeziehen, zumindest, wenn man einen demokratischen Anspruch hat.
Aber so wenig wie in Kuba, so wenig war das bedauerlicherweise auch in der DDR der Fall und so setzte sich auch dort eine elitäre politische Clique im Verlauf von Jahrzehnten fest, die niemand abwählen konnte und die ihre Bürger realitätsfern gängelte und meinte, alle Lebensbereiche der Bürger auskleiden zu müssen.

Die Amerikaner, Briten und Franzosen haben im Westen eine Reaktivierung der Gesellschaft forciert und deren Ansatz war in erster Linie, den Bürger größtmöglichen individuellen Freiraum zuzugestehen. Das politische System ist eines der besten weltweit, weil dessen Anlage einen Durchmarsch für Extremisten nahezu unmöglich ist.
Westdeutschland hat sich im Vergleich zum Osten konsequent weiterentwickelt und sich den Bedingungen und Bedürfnissen der Bürger über die Jahre angepasst. Es ist eine politische emanzipierte Kultur entstanden, die die Demokratie in den Mittelpunkt stellt und versucht, mit ihr verantwortungsvoll umzugehen. Andere Länder beneiden uns darum.

Im Nachkriegsdeutschland konnte den Deutschen eine humane Gesellschaftsordnung nur durch sowjetische Gewehrläufe im Osten.
Diese groteske Idealisierung der DDR ist fast schon wieder putzig. Die DDR war nicht nicht automatisch besser, nur weil die Sowjetunion maßgeblich bestimmte, wohin die Reise geht. Das Land wurde leider zu keinem besseren Ideengeber, nur weil es Opfer des faschistischen Deutschlands geworden war. Die Väter der DDR, die noch unter dem Eindruck des Hitlerfaschismus standen, hatten sicherlich heere Ziele. Ähnlich war es bei den bärtigen Guerilleros. Irgendwann haben sie sich im wahrsten Sinne des Wortes in eine Inselwahrnehmung begeben.

oder Vergessen durch offiziellen Schlussstrich verbunden mit Versprechen auf materiellen Wohlstand im Westen eingebleut werden
Blanke Ideologie. Fehler wurden gemacht, auch faule Kompromisse. Das Haar in der Suppe findet sich überall. Was die Jahre gezeigt haben, der Westen hat sich gesellschaftlich und vor allem wirtschaftlich entwickelt, die demokratische Kultur hat sich gefestigt, bis die sozialen Netzwerke kamen.

Die Kubaner dagegen haben sich ihre Befreiung von der Tyrannei selbst erkämpft.
Ja, aber sie wurde leider gegen eine neue getauscht. Zumindest ist sie zu einer geworden.

Wenn sie es nicht so gewollt hätten, hätte Fidel Castro keine Chance gehabt.
Die Notwendigkeit des Sturzes des Despoten Batistas stellt wohl kaum jemand in Frage. Die Notwendigkeit, soziale Interessen zu bedienen, die wirtschaftliche Entwicklung in den ärmeren Teilen des Landes voranzutreiben, die Beseitigung der Benachteiligung für die schwarze Bevölkerung, all das sind Fragen, denen man gerecht werden muss. Aber man kann all das nicht über die Notwendigkeit der wiederholten Einholung einer Legitimation in einem fairen und offenen Wahlprozess stellen. Dass man für eine beschränkte Zeit eine Gesellschaft in Interimsherrschaft zur Neustrukturierung führt, ist ja nachvollziehbar. Aber der Ausschluss jeder anderen politischen Kraft stellt eine Diktatur in Reinstform dar.
 
Was für eine bescheuerte, weil theoretische Diskussion.
Dass du der theoretischen Analyse nicht sonderlich zugeneigt bist und lieber Bilderbücher online stellst, wunder niemanden.

Eigentlich nennt man das Journalismus.
Der arme Snowden! Ich glaube, auf solche Freiheitskämpfer würde der liebend gern verzichten.

Wie immer vergleichst du Äpfel und Birnen!
Ich schicke es voraus, ich sympathisiere mit Snowden und halte ihn für einen echten Helden.
Aber, bei der juristischen Betrachtung ist die Sache nicht so einfach.

1. Snowden war als Administrator seinem Dienstherrn verpflichtet.
2. Staatsgeheimnisse auszuplaudern ist in der Regel kein Kavaliersdelikt.

Der Punkt ist viel mehr, dass es einen rechtlichen Rahmen für Whistleblowing geben muss, der solche Leute schützt.
Wie und in welcher Form, das ist Sache von Rechtsgelehrten.
 
Diese groteske Idealisierung der DDR
Dein Staatsbürgerkundeunterricht 2022 ist ja richtig niedlich. Du gehst eigentlich gar nicht auf meine Aussagen ein, sondern möchtest nur deinem missionarischen Antisozialismus frönen. Wo habe ich denn die DDR idealisiert? Es ging mir darum, dass die Deutschen - vermutlich gegen den Willen der Mehrheit - von anderen befreit werden mussten, während die Kubaner das selbst wollten. Daraus kann man Rückschlüsse auf die Zustimmung innerhalb der Bevölkerung ziehen und nicht aus deinen Vorstellungen von der besten Gesellschaftsordnung der Welt. Individuelle Freiheit für alle, ja natürlich das wollten die Westmächte für das besiegte Nazideutschland. Nicht umsonst haben die führenden Nazis bis zuletzt auf eine gemeinsame Front gegen die Sowjetunion gehofft. Dafür sind dann aber wohl doch zuviele vorher gestorben, aber nach 1945 hat dann schnell zusammengefunden was zusammen gehörte, wenn es gegen den "Bolschewismus" ging.
findet sich in fast allen deinen Beiträgen.
 
Du gehst eigentlich gar nicht auf meine Aussagen ein, sondern möchtest nur deinem missionarischen Antisozialismus frönen.
Man kann nur auf Aussagen eingehen, die du auch wirklich triffst. Ich habe keine antisozialistische Mission, sondern nur etwas gegen Diktaturen. Wenn sich die Kubaner alle 5 oder 6 Jahre immer wieder frei für den Sozialismus entscheiden, ist das Demokratie in Reinstform. Allein auf diesen Tag warte ich.

Wo habe ich denn die DDR idealisiert?
Im übertragenen Sinne hier:
guajiro schrieb:
"Im Nachkriegsdeutschland konnte den Deutschen eine humane Gesellschaftsordnung nur durch sowjetische Gewehrläufe im Osten."

Es ging mir darum, dass die Deutschen - vermutlich gegen den Willen der Mehrheit - von anderen befreit werden mussten, während die Kubaner das selbst wollten.
Worum es dir geht, ist das Eine, worum es bei einer Gesellschaftsbildung geht, das Andere. Und es ist auch ein wenig anmaßend, alle Kubaner quasi als einhellig zu vereinnahmen. Richtig ist es, dass ein Teil gekämpft hat, der große Unterstützung erhielt.

Daraus kann man Rückschlüsse auf die Zustimmung innerhalb der Bevölkerung ziehen und nicht aus deinen Vorstellungen von der besten Gesellschaftsordnung der Welt.
Naja, tendenziell schon, aber es bleibt nicht vergessen, es sind ja viele Kubaner auch geflohen in den Monaten danach. Die kannst du also nicht meinen und mit einbeziehen.
Aber sei es drum, die Zustimmung war erst einmal sehr groß. Aber seit 63 Jahren "vergessen" sie freie Wahlen auszurichten. Insofern lässt die Zustimmung am Anfang keinen Rückschluss auf heute zu.
Zumal damals auch noch nicht die spätere Agenda die Freude belastete. Castro ist ja entgegen seiner Versprechen, die Verfassung von 1940 wieder einzusetzen, Richtung Kommunismus abgebogen.

Individuelle Freiheit für alle, ja natürlich das wollten die Westmächte für das besiegte Nazideutschland. Nicht umsonst haben die führenden Nazis bis zuletzt auf eine gemeinsame Front gegen die Sowjetunion gehofft.
Die Sowjetunion hatte lange Zeit auf die gemeinsame Front mit den Nazis gegen Polen gehofft. Aber das ist alles Quatsch bei der Betrachtung meiner vorherigen Frage, auf die du mit diesem relativistischen Dampfgeplauder beantwortest.

Dafür sind dann aber wohl doch zuviele vorher gestorben, aber nach 1945 hat dann schnell zusammengefunden was zusammen gehörte, wenn es gegen den "Bolschewismus" ging.
Geschwurbel. Einen gewollten Schulterschluss zu den Nazis gab es nicht! Dass man sich einiger Leute bedient hat, ist mit Sachbezug zu begründet.
Ist aber eine andere Diskussion, so wie auch der Anti-Bolschewismus und Anti-Kommunismus in dieser Zeit.
Man kann sagen, dass in Stalins Greueltaten auch ein gutes Motiv lag, eine Abgrenzung in diese Richtung vorzunehmen.

Und wenn Freiheit für dich "Ideologie" bedeutet, dann ist dir auch nicht mehr zu helfen.
 
Man kann nur auf Aussagen eingehen, die du auch wirklich triffst.
Genau das machst du ja nicht, sondern spulst ständig die Litanei vom kubanischen Unterdrückerstaat ab.
Ich habe keine antisozialistische Mission, sondern nur etwas gegen Diktaturen.
Nenn es wie du willst, in Kuba kann sich jeder und jede bei der Gestaltung der Gesellschaft einbringen. Zum Glück schert sich dort niemand um deine Meinung dazu, da kannst du hier noch so fleissig schreiben.
Wenn sich die Kubaner alle 5 oder 6 Jahre immer wieder frei für den Sozialismus entscheiden, ist das Demokratie in Reinstform. Allein auf diesen Tag warte ich.
Sie können sich jeden Tag dafür oder dagegen entscheiden.
Im übertragenen Sinne hier:
Ja genau, in deinem übertragenden Sinne. Warum willst du nicht verstehen, dass das nur in Abgrenzung zur NS-Zeit geschrieben ist, wenn man seine ideologischen Scheuklappen mal abnimmt, ist das eigentlich nicht so schwer.
Und es ist auch ein wenig anmaßend, alle Kubaner quasi als einhellig zu vereinnahmen.
Mach ich nicht. Nur du willst hier eine marginale Opposition großschreiben.
Naja, tendenziell schon, aber es bleibt nicht vergessen, es sind ja viele Kubaner auch geflohen in den Monaten danach. Die kannst du also nicht meinen und mit einbeziehen.
Hab ich wo gemacht?
Insofern lässt die Zustimmung am Anfang keinen Rückschluss auf heute zu.
Castro ist ja entgegen seiner Versprechen, die Verfassung von 1940 wieder einzusetzen
Revolution ist zu ändern, was zu ändern ist. Oder wie war das deiner Meinung nach noch mit dem Recht ständig alles in Frage zu stellen?
Die Sowjetunion hatte lange Zeit auf die gemeinsame Front mit den Nazis gegen Polen gehofft.
Wie heisst noch dieses auch von dir benutzte Modewort, mit dem sich vom eigentlichen Gegenstand entfernt?
mit diesem relativistischen Dampfgeplauder
Nein, irgendwas englisches.
Auch nicht, hört sich studierter umd gebildeter an.
Dass man sich einiger Leute bedient hat, ist mit Sachbezug zu begründet.
Das machts auf beiden Seiten nicht besser, obwohl du für den Osten sicher ein schwereres Vergehen darin siehst, vermutlich weil es weniger Fälle gab, müssen diese aus vermutlich moralischen Gründen verwerflicher sein.
Ist aber eine andere Diskussion
Selbstverständlich, warum hast du sie denn angefangen?
Man kann sagen, dass in Stalins Greueltaten auch ein gutes Motiv lag, eine Abgrenzung in diese Richtung vorzunehmen.
Nein, weil diese Alternative zum Kapitalismus von Beginn an bekämpft gehörte. Auf allen Feldern, von der Ermordung Luxemburg/Liebknecht bis zum aktuellen online-haten gegen das sozialistische Kuba.
dann ist dir auch nicht mehr zu helfen.
Du brauchst mir bestimmt nicht helfen, am wenigsten beim Versuch, Kuba und Kubaner zu verstehen.
 
Achso, ich weiss schon gar nicht mehr an welcher Stelle deiner Fleissarbeit hier du was von billig geschrieben hast. Ich halte es für einen billigen Versuch seinen Thesen mehr Gewicht zu geben, indem man sich auf imaginäre Freunde beruft oder fragen muss, wie man etwas nach Kuba zu einer alten Dame schicken kann. Denk dir doch mal was Neues aus, wenn du die Zeit findest zwischen copy&paste und dem Setzen von Lach-Smileys.
 
Achso, ich weiss schon gar nicht mehr an welcher Stelle deiner Fleissarbeit hier du was von billig geschrieben hast. Ich halte es für einen billigen Versuch seinen Thesen mehr Gewicht zu geben, indem man sich auf imaginäre Freunde beruft oder fragen muss, wie man etwas nach Kuba zu einer alten Dame schicken kann. Denk dir doch mal was Neues aus, wenn du die Zeit findest zwischen copy&paste und dem Setzen von Lach-Smileys.
Alten Damen etwas schicken? Ist eigentlich nicht das Problem! Mehr Gewicht? Ganz anderer Thread, ganz anderer Punkt. Du suchst nur Angriffsfläche und stocherst im Trüben rum.
Es geht um die Beschaffung von Intraokularlinsen für eine Katarakt-OP, weil es in Kuba keine gibt, zumindest für sie nicht. Die wartet da schon seit 'ner Ewigkeit drauf geht nicht mehr aus dem Haus.
Aber es muss wohl eine Legende sein, denn die gibt's ja hier "bei jedem Supermarkt umme Ecke..."
So langsam bricht bei dir wohl Paranoia aus, weil du meinst, anderen Legenden unterstellen zu können, nur weil sie sich für dich der Falsifizierbarkeit entziehen, was?

In diesem Forum sind alle Äußerungen über Erfahrungen aus dem privaten Umfeld mehr oder weniger anekdotisch und nicht falsifizierbar. Das muss man mal als gegeben nehmen oder es einfach sein lassen, hier dumm herumzuplappern.

Ob mir jemand glauben will oder nicht, das ändert nichts an der Sache, es wird mir egal sein.
 
Doch, dies existiert auch. Ist aber an die Bedingung geknüpft, dass man dort willkommen ist. So dürfen laut Völkerrecht Adolf-Putinsche Soldaten nicht so ohne weiteres in Nachbarländer "gehen".
Genau, der BRD Grüßaugust war auch nicht willkommen, da er nur Palmenzweige im Gepäck hatte.
Na, nur gut das die Kuhjungensoldaten in fremde Länder gehen dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um die Beschaffung von Intraokularlinsen für eine Katarakt-OP, weil es in Kuba keine gibt, zumindest für sie nicht.

Ob mir jemand glauben will oder nicht, das ändert nichts an der Sache, es wird mir egal sein.
Falsch, erst neulich hat die Frau eines Freundes eine OP erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Auggie Wren Das mit den Unterstellungen kannst du eindeutig besser als ich. Und deine Geschichtchen passen halt immer so schön.
 
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