Trotzdem wird der kubanische Staat ja einen Grund haben, in diesem Fall so und nicht anders zu handeln.
Welchen auch immer, es gibt keine Legitimierung, das Rückkehrrecht in das eigenen Heimatland nicht zu gewähren.
So macht man Menschen zu Staatenlosen.
Und letztendlich entspricht man ja sogar dem Willen derer, die gegangen sind.
So könnte eine nachträgliche und scheinheilige Selbstrechtfertigung lauten.
Dass die USA sie nicht aufnehmen wollen, liegt nur in deren Händen.
Das Rückkehrrecht in das eigene Heimatland steht über dem Recht, in ein fremdes Land nach Gusto zu migrieren.
Aber das Menschenrecht, dorthin zu gehen wo man will scheint nicht zu existieren.
Das ist hier eigentlich unmissverständlich beschrieben:
Hier finden Sie Informationen zu Artikel 13 (Freizügigkeit und Auswanderungsfreiheit) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
www.humanrights.ch
Warum sollte er auch die Realitäten nicht anerkennen.
Sie tun das nur nach den selbst gesteckten Kriterien. Und am Ende ist wieder "El Bloqueo" schuld!
Die Regierung kann und will doch die Augen nicht vor Schwierigkeiten verschliessen, sonst hätte sie ja keine Basis in der Bevölkerung.
Ob die PCC eine Basis in der Bevölkerung hat, weiß man in Kuba genauso wenig, wie man damals wusste, ob die SED eine echte Basis in der Bevölkerung der DDR hatte.
Auch wenn das natürlich die Gegner der Revolution immer wieder gerne behaupten.
Na ist schon komisch, dass ich immer nur die anderen kennenlerne.
Es scheint kein seltenes Phänomen zu sein, dass Kubaner, wenn sie sich sicher fühlen auch gern mal Tacheles reden.
Wahrscheinlicher ist es, dass die Kubaner darauf achten, was ihr Gegenüber ihnen signalisiert.
Bei einem 150%igen mit Che Guevara T-Shirt und schwülstiger Begeisterung für das System, dürfte der Vorhang unten bleiben, um mal das Extrem zu umreißen.