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(Bici`s) Meine erste Fahrradreise auf Kuba 2012

Gut um zu wissen, brauch ich nicht mehr der Hügel hoch zu radeln.
 
Aber das war doch schon vor Jahren so.
Carlos terceros lang, dann links, dann rechts, in das kleine Büro vom Viazul.
bin ich oft gelaufen, zur Buchung natürlich nur.
 
11a Teil Palma Rubia nach Cabanas ca. 70 Km

Wir haben uns köstlich amüsiert gestern, das Pärchen hatte auch tolle Geschichten zu erzählen und der Hausherr gab auch sein Bestes um einige Mojitos dazu.
Am anderen Morgen allerdings sahen wir dass es ziemlich geregnet hatten und sehr matschig draußen war.
Wir hatten natürlich unsere Fahrradklamotten gewachsen und zum Trocknen vor der Casa aufgehängt.

Was führ eine unangenehme Überraschung das die niemand hereingeholt hatte, das kannte wir bis jetzt noch nicht.
Normalerweise sind die Casa Besitzer immer sehr aufmerksam und hätten die beim Einsetzten des Regens reingeholt.

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Da hängen die nassen Klamotten.
So konnten wir nicht fahren speziell da es heute doch recht kühl war. Also mussten wir unsere Ausgehkleidung anziehen und die Fahrradsachen zum Trocknen am Fahrrad aufhängen.

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Uahhh das wird matschig. Jetzt aber los!

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Es dauert ein paar Minuten bis man wieder zur Hauptstrasse kommt.
Es war wirklich kühl. Aber wir kenne die Strasse schon sehr gut und mussten nicht aufpassen wohin wir fahren somit genossen wir die Fahrt und machten wir immer hier und da eine Pause und oder ein Foto.

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Wie erwartet wurdes es tatsächlich matschig es waren wenig Menschen unterwegs.

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Aber wir konnten schon unsere Trikots wieder anziehen :) das war auch besser.

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Eine Fahrradpause :)

Die Landschaft wurde vor Cabanas hügeligen als ich dieses Motiv sah musste ich es fotografieren.
Pedro (Peter) o Mann immer diese Fotos, tatsächlich hat er wohl auf unseren ganzen Fahrten keine 10 Fotos zusammen gemacht.

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Ich dachte noch wie schön es wäre vor dieser Hütte eine Cafecito zu trinken.
Wir fuhren weiter jetzt wurde es noch hügeliger.

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Trinken nicht vergessen!

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Hier sieh man die Gebirgskette Sierra del Rosario und wir könne jetzt mit Fug und Recht haupten wir haben diese Gebirgskette bei dieser Tour einmal umfahren.

Wir kamen jetzt schon dicht an Cabanas ran, wir waren ca. 3-4 in Cabanas und unseres Wissen nach gibt es nur eine Casa in Cabanas.
Nämlich die Casa hinter der Kirche oben auf dem Hügel.
Es kam wie es kommen musste wir fuhren vom Westen kommend in die Stadt Cabanas und bogen auf die Haupstrasse ein.
Das sah ich auf dem halben Weg den Hügel hoch drei Fahrradfahrer die ihre Räder dem Berg hochschoben.

Ich rief Pedro zu 'jetzt aber los die wollen auch in die Casa gib alles!'
Wir flogen nun mit Vollgas den Berg hoch und versuchten dabei leise zu sein amit wir uns nicht verraten.
Zack waren wir an den Dreien vorbei und links recht zack bei der Casa hihihi (ja war ein wenig gemein).

Wir wurden herzlich begrüßt und die Besitzerin freute sich sichtlich uns wieder zu sehen.
Das gute Zimmer direkt am Pool (Wasser habe ich noch nie darin gesehen) ja gerne :cool:
Und während wir unsere Räder abpackten kamen die anderen Drei mit ihren Rädern an.
Es waren zwei Frauen und ein Mann. Der Mann schaute uns ein wenig missmutig an.

Ja sagte die Besitzerin ein Zimmer haben ich noch aber nur zwei Betten.
Die beiden Frauen nahmen dieses Zimmer (aha also kein Paar Mann und Frau dabei) und der Mann wurde bei Opa im Zimmer auf dem Sofa untergebracht (er schaut noch missmutiger aus).

Aber beim gemeinsamen Abendessen klärte sich die Situation auch dank der Besitzern die erklärte, dass wir ja eine Reservierung hatten, als sie mitbekam das der Mann nicht soooo einverstanden war mit seinen Schlafplatz und uns gegenüber andeutete da wir sie überrumpelt hätten vorhin am Berg :) .

Es wurde noch ein toller Abend und wir haben Orishas einige Opfergaben gebracht.

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Wir waren schneller ehh hatten eine Reservierung.
 
11b Teil Palma Rubia nach Cabanas ca. 70 Km

Das Essen möchte ich euch nicht vorenthalten.

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Ja es wurde wieder aufgetischt :) und die Köchin hat auf meinen Wunsch extra viele Papas Fritas gemacht.

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Unsere Opfergaben.
 
Wir hatten natürlich unsere Fahrradklamotten gewachsen und zum Trocknen vor der Casa aufgehängt.
Ihr habt Mut. In Dubrovnik, im Hostel, vor meiner Zimmertür, wurden meine Schweissnassen Rad Handschuhe geklaut.
 
Ich hoffe ihr habt Orisha einen Schluck abgegeben. Ansonsten wieder große Klasse, weiter so.
 
Ihr habt Mut. In Dubrovnik, im Hostel, vor meiner Zimmertür, wurden meine Schweissnassen Rad Handschuhe geklaut.
Das stimmt natürlich, normalerweise werden wir immer nett daran erinnert die über Nacht reinzuholen. Die haben wir wirklich vergessen und sind diesmal auch nicht erinnert worden.Das gibt Abzüge in der Service Note.
 
Tatsache. Die gleiche Casa. San Lazaro und der leere Swimmingpool machen sie unverwechselbar. Wie ihr es geschafft habt nach gut 60 Kilometern den Dorfhügel noch hochzuradeln...Respekt. Liegt aber vielleicht daran, dass es an dem Tag nicht so heiß war
Die Casa von Luis ist ideal gelegen, um die Strecke zwischen der Hauptstadt und Palma Rubia zu haelfteln. Die Distanz an einem Tag zu schaffen wäre vielleicht nicht unmöglich, aber 1. müsste man sich verdammt gut auskennen und sich nicht, wie ich, schon in Havanna verfransen und bei Mariel an der Kreuzung auf die Küstenstraße, aus Ermangelung an Hinweisschildern und einer sonneninduzierten Matschbirne, sich zunächst für die falsche Richtung entscheiden 2. ziemlich fit und hitzeresistent sein und 3. auf alle Sightseeingkomponenten, die die Strecke zu bieten hat verzichten.
Bei der Hinfahrt habe ich sogar zwei Nächte bei Luis verbracht, so dass ich noch Zeit dazu hatte, den Hausstrand von Cabanas kennenzulernen. Der Playa Herradura - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen im Norden von Holguin - liegt ca. 10 km vom Dorf entfernt, ohne fahrbaren Untersatz also nicht zu erreichen. In Cuba können bereits 5 Km durch eine baumlose Ebene auf einer mit spitzen Steinen übersäten Schotterpiste mit dem Fahrrad zu einer Tortur mit Nahtoterfahrung werden, gerade dann, wenn der eigentlich vorhersehbare Plattfuß die Rückfahrt dann doch unverhofft verhindert und man auf die Mitnahme größerer Flüssigkeitsmengen verzichtet hat.
Offensichtlich, wenn man Google Maps trauen kann, baut Unión Eléctrica dort gerade eine Photovoltaikanlage, meiner Einschätzung nach, eine gute Entscheidung
Ansonsten hat Cabanas, wie soviele Orte in Cuba, nicht viel zu bieten. Eine Oro Negro, einen heruntergekommenen Hafen mit Veranstaltungsort, der den Namen eines berühmten deutschen Philosophen trägt (was er wohl sagen würde?), einen Sportplatz, wo sich abends die Jugend trifft.
Hinter Cabanas in Richtung Palma Rubia gibt es die bereits erwähnten Hügel, landschaftlich sehr schön mit tollen Blicken auf das Meer. Viele Investmöglichkeiten für die Naturliebhaber unter uns. Bahia Honda ist dann etwas größer. Mit Geldinstitut und etwas mehr händlerischem Treiben auf den Straßen
Habt ihr dann die Küstenstrecke über Mariel , die Autopista oder die CC zurück nach Havana gewählt?

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