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Kapitalismus oder Sozialismus?

Und diese menschliche Natur ist kaum veränderbar oder nur mit massiver psychischer oder physischer Gewalt.
Naja das glaube ich so nicht, der Mensch kann sich schon ändern und ist auch von Grunde aus nicht so vorgeprägt.
Hass, Egoismus, gier, stolz bekommt er doch eher im weitesten Sinne anerzogen bzw vorgelebt, je nachdem mit was man in füttert, reift entsprechend an.

Eher Egoist, Faulenzer, Neider, Machtsucher und Trittbrettfahrer.

Aber es besteht in unserer Konsumgesellschaft kein politisches und wirtschaftliches Interesse an Änderungen.
Auch gibt es in Politik und Wirtschaft zu wenig gute Vorbilder, mit Rückgrat.
Altruismus bringt den Menschen keine erkennbaren Vorteile (zumindest kurzfristig nicht) genau.so wenig gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung.
Abgesehen von medialem Händeklatschen.

Gruß Murci
 
Kapitalistische Staaten sichern ihre Grenzen, weshalb dort Menschen zu Tode kommen oder sogar durch staatliche Organe in den Tod durch Ertrinken getrieben werden. Diese versuchten Grenzübertritte sind illegal. Aber der Sozialismus soll ja schlecht sein, weil an der innerdeutschen Grenze illegale Grenzübertritte zum Tode führen konnten. Deine Argumentation in diesem Punkt ist absurd @Hohldriho
Und dann die Überwachung, die angeblich so allumfassend war. Warum konnten denn trotzdem illegale Aktivitäten im Ausmaßen praktiziert werden? Man braucht sich ja nur mal die Berliner Schwarztaxifahrergeschichten hier im Forum durchlesen. Klar gab es einen Geheimdienst, der aber auch nicht nur aus Jux in Schlafzimmer gelauscht, sondern auch Verbrechen aufgeklärt und sicher auch verhindert hat.
Meinen Werdegang in der DDR habe ich hier übrigens schon mal beschrieben, deine Kommentare dazu sind auch nur billige Versuche, nicht vorhandene Argumente durch Persönlichwerden zu ersetzen. Genausowie es @Rey-ne immer mal wieder macht - er war ja der erste, dessen Posts hier im Forum wegen Ausfälligkeiten teilweise gelöscht werden mussten. Wenn ihm wie von ihm selbst beschrieben zu Argumenten nichts mehr einfällt, neigt er zu inhaltslosen Beleidigungen, also im Internet zumindest.
 
Kapitalistische Staaten sichern ihre Grenzen, weshalb dort Menschen zu Tode kommen oder sogar durch staatliche Organe in den Tod durch Ertrinken getrieben werden. Diese versuchten Grenzübertritte sind illegal. Aber der Sozialismus soll ja schlecht sein, weil an der innerdeutschen Grenze illegale Grenzübertritte zum Tode führen konnten.
Ein kleiner Unterschied ist, dass Menschen in kapitalistische Staaten reinwollen, aus sozialistischen Staaten aber flüchten wollen. Kapitalistische Staaten schützen ihre Grenzen nach außen gegen Wirtschaftsflüchtlinge, sozialistische nach innen gegen die eigenen Staatsangehörigen. Siehe auch Nordkorea.

Damit möchte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass ich damit einverstanden bin, wie teilweise im Mittelmeer vorgegangen wird.
 
Genausowie es @Rey-ne immer mal wieder macht - er war ja der erste, dessen Posts hier im Forum wegen Ausfälligkeiten teilweise gelöscht werden mussten. Wenn ihm wie von ihm selbst beschrieben zu Argumenten nichts mehr einfällt, neigt er zu inhaltslosen Beleidigungen, also im Internet zumindest.
Zunächst einmal würde ich es begrüßen, wenn diese Art der gegenseitigen Vorwürfe einmal enden würde.

Der Sozialismus kann immer nur in kleinen Gruppen (Familien, Genossenschaften, Dorfgemeinschaften) funktionieren.

Irgendwann erreicht die Gruppe eine Größe, an der die gleichgewichtig empfundene Gemeinschaft an Gütern und Leistungen einer immer größer werden Kontrolle und Beschränkung der individuellen Bedürfnisse weicht.
 
Der Sozialismus kann immer nur in kleinen Gruppen (Familien, Genossenschaften, Dorfgemeinschaften) funktionieren.
So einfach ist es sicherlich nicht in ein paar Sätzen die Möglichkeiten und das für und wider aufzuführen wird der Sache nicht gerecht.
Zumal selbst was ist Sozialismus erst mal geklärt werden müsste.

Sozialismus =ist eine politische Weltanschauung, die darauf abzielt, eine solidarische Gesellschaft
zu schaffen, in der die Grundwerte Freiheit und Gleichheit
verwirklicht werden. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Veränderung der privatkapitalistischen Wirtschaftsordnung
ein, die nach sozialistischem Verständnis soziale und ökonomische Abhängigkeit
begründet und der persönlichen und gesellschaftlichen Emanzipation
entgegensteht. Der S. entstammt dem aufklärerischen Denken und ist u. a. den Prinzipien der Französischen Revolution
verpflichtet. Er wendet sich gegen die einseitige Überhöhung individueller Freiheitsrechte und die Verabsolutierung des Privateigentums. Traditionell gibt es sehr unterschiedliche Ausprägungen des S.; der Grundgedanke – die Abschaffung der Herrschaft
von Menschen über Menschen – trug wesentlich zu seiner internationalen Verbreitung bei.


So die Idee, welche in der Praxis vielfach in unterschiedlicher Art und Weise gescheitert ist, es scheitert am Menschen so wie die soziale Marktwirtschaft auch zumindest so wie sie uns verkauft wird.
Aber es klappt halt besser, zumindest in vielen europäischen Ländern
Eine soziale Marktwirtschaft entsteht durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Die soziale Marktwirtschaft basiert auf den Regeln, die in der freien Marktwirtschaft entwickelt wurden. Der entscheidende Unterschied ist, dass der Staat eingreift, um soziale Nachteile auszugleichen. Damit sollen Wohlstand und soziale Sicherheit gewährleistet werden.


Gruß Murci
 
Ein kleiner Unterschied ist, dass Menschen in kapitalistische Staaten reinwollen, aus sozialistischen Staaten aber flüchten wollen.
Dieser Unterschied ist nur völlig irrelevant - für die dabei Sterbenden. Allein die Anzahl der Toten im Mittelmeer ist so erschreckend hoch:
dass der Punkt Grenztote wohl eindeutig zuungunsten des Kapitalismus ausgeht. Es sei denn, man empfindet die Menschenleben ungleich wichtig.
 
Im in #66 verlinkten Text wird auch die tunesische Küstenwache erwähnt, falls @Hohldriho wirklich Interesse an der Beantwortung seiner jetzt im OT gelandeten Frage dazu hat. Wie so oft hülfe dabei aber auch selbstständig eine Internetsuchmaschine zu nutzen.
 
Die soziale Marktwirtschaft basiert auf den Regeln, die in der freien Marktwirtschaft entwickelt wurden. Der entscheidende Unterschied ist, dass der Staat eingreift, um soziale Nachteile auszugleichen.
Gut, dass man das den Kommunismus- und den Libertarismus-Fans in diesem Forum mal wieder so einfach und deutlich erklärt. Die besten Lösungen liegen immer in der Mitte, aber dafür braucht es Demokratie.
 
Wäre es nach der Mitte gegangen, würden wir immer noch 12 bis 14 Stunden und auch Sonntags arbeiten. Nur durch die Forderungen und Kämpfe einer linken Arbeiterschaft wurde die Regierung im 19. Jahrhundert zu Sozialmaßnahmen bewegt, um den Kapitalismus überhaupt erhalten zu können.
 
Völlig einverstanden, Guajiro. Mit dem Begriff "Soziale Marktwirtschaft" meinte ich die gegenwärtige Situation. Sie ist natürlich in Richtung sozial weiterhin verbesserungsfähig. Aber man darf die Forderungen nicht zu weit treiben, sonst müssen Betriebe schliessen, mit den bekannten Folgen.
 
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