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Cuba November 2023

Grizzly

Nutzer
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13 Mai 2021
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Sind gerade zurück aus Cuba und dann aus dem Bereich Holguin-Banes. Unsere Freunde hatten uns vorher schon mitgeteilt, dass die Situation total verschlechtert ist!
Was wir jetzt aber erleben mussten, war wirklich schlecht.
Wir reisen seit mehr als 20 Jahren nach Cuba und haben eine derartige Situation noch nicht erlebt.
Da wir normalerweise in CP schlafen, war es diesmal nicht möglich, weil die Inhaber von CP's selber nichts hatten und es uns angeraden wurde, doch lieber in ein Hotel zu gehen.
Täglich hatten unsere Freunde einen Black out (keine Elektrizität) von 6 Stunden.
Die Preise für Lebensmittel sind auch unheimlich angestiegen, wenn überhaupt etwas zu bekommen war. Auf dem Schwarzmarkt gibt es fast alles, aber hierfür muss dann auch das nötige Kleingeld hingelegt werden. Gemittelt konnt man auf dem Schwarzmarkt den Euro in Peso wechseln mit € 1 zu 250 Pesos.
Medikamente sind fast überhaupt nicht zu bekommen, selbst Spritzen muss man vorher auf dem Schwarzmarkt kaufen, um so geholfen zu werden.
Was die Menschen dort wirklich benötigen, sind Hygieneartikel, Medikamente; selbst Koffie ist fast nicht zu bekommen.

Für diejenigen, die mit einem Mietauto durch Cuba fahren möchten, würde ich es abraten, sich heutzutage ein Auto zu mieten. Ich hatte in dieser Zeit auch einen Mietwagen. Man kann normalerweise 10 l Benzin pro Tag bekommen, aber es gibt immer wieder Tage, wo man zu hören bekommt "no hay gas". Auch ist es umständlich, da man nicht so einfach an die Tankstelle fahren kann, man muss sich vorher immer einen Erlaubnisschein holen, um die 10 l zu tanken.
 
Vielen Dank für diese zeitnahe Info, direkt nach Eurer Rückkehr. Ich denke mal, dass dieser Versorgungsengpass auch noch lokal unterschiedlich sein wird. Ich könnte mir vorstellen, dass es je weiter von Habana weg, schlechter wird und je näher man der Hauptstadt kommt wieder etwas besser wird. Aber ich kann mich auch täuschen. Ich fliege mit meiner Frau Ende Januar nach Holguin und wir wollten dann weiter nach Baracoa und über Santiago zurück nach Habana. Ich denke, es wird etwas abenteuerlicher wie 2020, wo ich das letzte Mal alleine für 6 Wochen einen ähnlichen Trip über die Insel unternommen hatte. Wir sind schon gespannt, wie es laufen wird, aber man kann sich ja schon mental auf einiges vorbereiten. Der Flug ist jedenfalls schon gebucht.
 
Der Weg von Holguin nach Baracoa über Moa ist eine Katastrophe.
Im östlichen Breich ist man noch ziemlich sicher, aber unsere Freunde erzählten uns , dass im westlichen Teil der Insel die Sicherheit nicht immer gewährleistet ist, wo dann auch Überfälle und ähnliches passieren.
 
Auf diese Art von Abenteuer kann ich natürlich gut und gerne verzichten. Zumal ich mit meiner Dame unterwegs bin. Wir wollten eigentlich auch noch nen Zwischenstop in Camaguey einlegen, aber das muss ich mir dann noch durch den Kopf gehen lassen. Mit der Wegstrecke über Moa hatte ich letztens ja schon ne Info erhalten, dass die nicht so prall sein soll. Wie ich 2020 zum Humboldt Nationalpark unterwegs war ist diese Strecke auch schon ne halbe Katastrophe gewesen. Aber welche Straßen sind auf Kuba nicht von Schlaglöchern o.ä. gesäumt?
 
!Hola!
Sitze seit einer Woche in Santiago und habe mich just hier im Forum angemeldet.

Situation hier aktuell:
Sehr kurze Stromausfälle vor einer Woche (<30min, 2x täglich).
Seit 3 Tage konstante Versorgung.

Lebensmittel durchwachsen, aber verfügbar.

In Apotheken zZ Medikamente verfügbar.

Benzin/Diesel Verfügbarkeit schlecht.

Dennoch wird eigentlich alles benötigt.
Wer hierher kommt, bitte Gepäck mit Hygieneartikeln etc. auffüllen.

Gracias
 
Ace, willkommen im Forum! Wäre schön, wenn Du einen neuen Thread eröffnest und Dich auch kurz vorstellst!

Danke an alle für die aktuellen Infos zur Versorgungslage!
Ja, die Strecke über Moa war schon immer extrem schlecht, nicht nur Schlaglöcher sondern so eine Art Sandpiste. ich bin sie einmal auf nem halboffenen Pickup gefahren, wir hatten danach den Staub/Sand ÜBERALL, die eigentlich schwarzen Haare meines Mannes waren danach weiß ;)
Also beim nächsten Mal (mit Reisebus) sind wir lieber den großen Umweg gefahren, mit Bus braucht man für die Strecken jeweils genauso lang ;)
 
Lasst diese Schwarzmalerei.
Für Kubaner ist das Leben hart, aber warum genau benötigt der Durchschnitt Tourist Spritzen?
Was bedeutet " die CP Besitzer" haben selbst nichts"? Unterkunft werden sie doch haben?
Zum Essen geht man in ein Paladar. Die Lebensmittel sind teuer, der Sprit auch.
So what, das lies sich doch vor der Reise in Erfahrung bringen.
Ihr wurdet nicht ausgeraubt, es gab Übernachtung, es gab zu Essen, ihr habt eure Reise offensichtlich beendet.

Was soll die Jammerei?
 
Da bin ich (ausnahmsweise) mal voll bei Dir!
Alle die mit C. zu tun haben wissen dass die Lage im Moment nicht rosig ist! Aber der TE hat sich wohl von den Casawirten o.A. etwas "Vorjammern" lassen, und dann einfach nur "Nachgejammert"!
Ich war selber vor ein paar Wochen drüben auf dem Campo; Ok; etwas weiter westlich; aber mit € bzw. genügend CUP'ies im Portemonaie
gab's fast alles was man als Yuma so für den täglichen Gebrauch benötigt! Manches (nach Tausch 1 : 255) sogar günstiger wie früher!
 
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