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(Bici`s) Meine erste Fahrradreise auf Kuba 2012

8. Teil Bayamo

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Die wirklich langen Schlangen vor einer Bank bzw. einen Bankautomaten. Die Schlange ging um die Ecke noch weiter.

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Hier mal einige Preisbeispiele.

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Noch mehr.

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Dann sind wir in die Richtung zum Bahnhof gegangen dort war viel los auch viel Buden wo man etwas essen und trinken konnte.

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Eine Fahrradwerkstatt gab es auch.

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Eine Pferde, Kutschenwerkstatt gab es auch.

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Hier war viel Betrieb. Nach einer Pause und einenschönen Gespräch mit einen jungen Pärchen an einer der Buden im Hintergrund ließen wir uns weiter
treiben.
Dann standen wir vor dem Busterminal und da dachte ich so bei mir gehe doch mal rein und frage nach deiner Reservierung.

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Der Viazul ist hier mit im normalen Terminal angebunden es gibt nur ein extra Raum.
Ich ging rein und sprach mit dem Angestellten. Ich hatte ja eine Reservierung für Morgen Nachmittag 16.50 für den Viazul nach Havanna im Internet gebucht. Der Angestellte sah im Computer nach und sagte alles ist OK eine Person.
Ich machte den Angestellten auf mein Fahrrad aufmerksam welches ich ja mit im Büro hatte und sagte nochmal sehr deutlich
Ich konnte im Internet ein Fahrrad als zusätzliche Gepäck nicht eintragen und möchte das hiermit nachholen und klarstellen das ich das Fahrrad noch mitnehme!!!!!

Alles gar kein Problem kommen sie Morgen nur 2 Stunden vor der Abfahrt wir regeln das dann hier vor Ort.
Sind SIE dann morgen hier? Nein mein Kollege aber das ist kein Problem.

Naja ich kenne das ja schon, ich weiss nicht wieso aber das was noch kommt ist wieder typisch Kuba ein Fahrrad ist immer ein Problem!
Ich greife jetzt einmal vor und erzähle kurz was Morgen hier im Viazul Terminal passieren wird.

Ich komme nun (Morgen) drei Stunden vor der Abfahrt im Terminal an.
Das Viazul Büro hat noch geschlossen!

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Hier gibt es Cafe und Sandwich und Süßigkeiten zu kaufen. Der Cafe und die Brötchen waren ok und günstig.
Natürlich schauen mich alle interessiert an ein Yuma mit Fahrrad (hahaha) Packtaschen usw.

Nach ca. 1 Stunde wird das Büro hinter mir von einen jungen Mann geöffnet. Vier der hier wartenden Gäste stehen auf (ich auch) und
wechseln in den kleineren klimatisierten Wartenraum für Viazul Gäste.
Dort setzt sich der junge Mann hinter einen Glaskasten und ich gehen zu ihm.
Sehr nett denn ich weiss schon was jetzt passiert sprechen ich mit dem Angestellten und erkläre ihm ich habe eine Reservierung über das Internet
gemacht und konnte dort aber nicht mein Farrad als zusätzliches Gepäckangeben und möchte das natürlich mit nach Havanna nehmen.
Er sieht im Computer nach ' Ja ich kann ihre Reservirung sehen aber sie haben kein Fahrrad angegeben.
Darauf ich ja weil das nicht funktionoert hat, aber ich bin ja jetzt hier und möchte jetzt mein Fahrrad anmelden und natürlcih auch bezahlen.
'Ja sag er aber er sieht nur meine Reservierung und nicht die des Fahrrades'.
JAAAAA aber ich werde mein Fahrrad nicht hier verkaufen ich nehem das mit nach Havanna.

Er ' DA muss ich mit meinen Chef telefonieren.
Also ruft er seine Chef an der geht nicht ran. Er ruft er nochmal an und nochmal mit dem Handy.
OK sagt er mein Chef geht nicht ran aber der ruft gleich zurück setzen sie sich ruhig wieder in den Warteraum.

Ich verkürze die Geschichte jetzt einmal. In den nächsten 2 Stunden ging ich ca. dreimal zu dem Angestellten jedesmal rief er seine Chef an der nicht ranging. Zwischenzeitlich stellte der Angestelle für alle Gepäckstücke ausser meinen Fahrrad die Gepäckzettel aus und hing sie an die Gepäckstücke.
15 Minuten bevor der Bus lossfahren sollte, der eh noch nicht da war, rief der junge Mann mich zu sich an den Schalter.
Offensichtlich hatte er seine Chef an der Telefonleitung den er sprach abwechselnd mit mir und dem Telefon.
Wie möchten Sie denn bezahlen, Ich wie hätten Sie es denn gerne ? Visa, Euro, Peso?
Nein Peso geht garnicht und Cash sowieso nicht. Aha wieder Gespräch mit seine Chef blablabla.

Ja jetzt haben wir ein Prblem sagt er, Sie können nur mit der Visakarte online bezahlen.
Ich sage OK wo ist das Problem?
Dafür ist es jetzt zu spät!

Fast wäre ich in ein Lachkrampf verfallen musste mich aber zusammen nehmen.
Naja sagte ich aber ich war ja rechtszeitig hier und nehme mein Fahrrad mit!


Er legt auf sah mich verzweifelt an ich sah ihn an. Wir sahen uns schweigend an :cool:

Ok sagt er ich mache das jetzt so und schrieb den Gepäckzettel aus und hing ihn an mein Fahrrad.
Ich hoch erfreut über diese problemlose Lösung schob ihn 1000 (4 Euro) pesos rüber, er wehrte sich aber ich konnte ihn
doch überzeugen.
Dann sagte er das der Preis normalerweise für ein Fahrrad 12 Euro wären aber ist OK so.
Ich sagte das ich ja nicht Geld sparen wollte und natürlich den gleichen Preis bezahlen wollte......

Jetzt kam auch schon der Bus und der nette jungen Mann half mir das Fahrrad zum Bus zu schieben :)
Jetzt noch an den Königen der Landstrasse vorbei die mit beiden Händen in den Taschen vor dem Bus standen.

Was ist denn das? Fragte der eine dem Angestellten mit meinen Rad unfreundlich.
Das ist ein Fahrrad von dem Ausländer da.

Widerwillig wie ich es schon kenne öffnete der Fahrer ein leeres Gepäckfach und gab Anweisung die Räder abzuschrauben.
Das kenne ich auch schon und hatte das Vorderrad schnell abgebaut weigerte mich aber das Hinterrad mit Kette etc. abzubauen.
Blablabal am Ende war mein Rad drinnen mit Hinterrad basta.

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Die machen wirklich immer ein Fass auf mit den Rädern keine Ahnung warum. Vom Kundenservice sprechen wir ja lieber nicht.
 
Vielleicht ist euch schon aufgefallen das mein Freund sehr sparsam beim packen seiner Packtaschen ist.
Und ich werde nicht veröffentlichen wieviel Unterhosen er für fast 3 Monate mitnimmt.
Langstreckenradler lernen sehr schnell das Gepäck zu minimieren. Auf meiner Tour Berlin Assuan hatte ich anfänglich ca. 40 kg Geüäck.
Viel davon habe ich zurück gesandt oder verschenkt.

Im Prinzip reichen in warmen Regionen als Bekleidung ein Paar Radel Sandalen mit Klicksystem, eine Regenhose, ein Radelshort, 1 Radeljacke, 2 Radel Shirts, 2 Unterhosen, 1 paar Radel Handschuhe.
Später, bei meinen Radreisen in Kuba habe ich dann sogar auf Kocher, Lebensmittel, Zelt, Matte und Schlafsack verzichtet.
 
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9. Teil Bayamo und Abschied

Zurück zu unserem Spaziergang.
Abends haben wir wieder gut gegessen und Party gemacht.
Am anderen Morgen trennten sich unsere Weg Peter fuhr mit den Fhrrad weiter nach Holguin wovon er in 3 Tagen
anch Deutschland fliegen wollte und ich fuhr ja am Nachmittag über Nacht nach Havanna wo ich noch ein Tage hatte bevor ich auch wider nach
Deutschland fliege sollte.

Also begleitete ich Peter noch aus Bayamo raus er musste ja früher los.
Und beim Abschied 'ehh wir sehen uns doch auf der anderen Seite der Erde wieder'
Teilten wir uns noch die letzte Dose Bier die wir hatten.

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Ein Schluck für Peter (nicht so viel)

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Ein Schluck für mich :cool:

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Da fährt er hin bis später in Deutschland.

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Ich suchte mir noch ein Frühstück und das war mein letztes in Bayamo.
Das Zimmer konnte ich noch bis Mittags nutzen dann musste ich raus es musste noch gereinig werden aber ich konnte noch im Haus bleiben
bis ich los musste zum Viazul.......

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Und zack über Nacht fuhren wir ja durch Kuba geplante Ankunft in Havanna war 8:05 wir kamen umd 9:20 an also pünklicht.
Und dann endlich mal wieder ein Frühstück in meinem Hostal und ich war sogar so frech und haben mir drei jawohl drei Huevos Fritos bestellt :)

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Hihihi das habe ich mir verdient.

Ich habe 5 Kg in diesen Urlaub abgenommen ok trifft jetzt nicht den Falschen :cool:
Wenn ich wirklich einmal 2-3 Monate mit dem Rad durch Kuba fahren sollte wird sich mein Gewichtsproblem wohl auflösen.

Ein Foto habe ich noch!

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Ich komme wieder claro :cool:
 
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Wunderschön!!! Tausend Dank für deine tollen Berichte und die Fotos!

Mann oh mann, dass mit dem Rad ist echt ein Ding....glaubt einem ja niemand, der nicht schon mal auf Kuba war.... Oder gibt es solche -wie soll ich sagen- Willkür (?) auch in anderen Ländern?

Achja, du weisst ja, wo du im Rheinland nen Kaffee kriegst, gäh?? Bei mich!
 
Die machen wirklich immer ein Fass auf mit den Rädern keine Ahnung warum. Vom Kundenservice sprechen wir ja lieber nicht.
Ich habe ja auch schon des Öfteren ein Fahrrad im Viazul transportiert, aber ich fand es immer recht problemlos. Und bis auf ein einziges Mal, von Havanna nach Holguin 5 CUC, habe ich nie etwas für den Transport bezahlt. Nur eine Propina beim Chek-In. Vielleicht hat sich der Angestellte in Bayamo so zickig verhalten, weil er auf eine Zuwendung hoffte?

Auch von mir ein muchísimas Gracias für den lesenswerten Bericht und die interessanten Fotos, die manche Erinnerungen weckten. Vielleicht habe ich Anfang nächsten Jahres auch nochmal Zeit für eine Fahrradreise durch Kuba, diesen Herbst klappt es nicht mehr.
 
Als die Mercedes-Busse noch fuhren, konnten die Fahrräder unten stehend befördert werden.
Ohne Extrazahlung.
 
Vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht, nebst Bildern. Ich hoffe Ihr Beide landet wieder gut in der Heimat. Guten Flug.
 
hallo Bicitorst, gerne schließe ich mich den Danksagungen der anderen Foristen an für deinen unterhaltsamen, informativen, persönlichen u spannenden Reisebericht und die eindrucksvollen gelungenen u stinmigen Fotos ; und Respekt vor Deiner sportlichen Leistung vor Allem bei dieser Hitze und der nicht gerade üopigen Versorgungslage; saludos, nisanto
 
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