1. Teil Santiago de Cuba
Jetzt wollten wir zum Abend hin einen Spaziergang durch Santiago de Cuba machen.
Erstmal die Einkaufsstrasse Richtung Hafen runter.
Schön ist die langsame Verfärbung des Himmel im Sonnenuntergang zu sehen.
Obwohl doch einige Cubaner unterwegs waren, hatten die allermeisten Geschäfte zu und die Stimmmungs war irgendwie komisch.
Klar die Bodeguita del Medio gibt es hier jetzt auch schon, das Original steht ja wie alle wissen in Havanna.
Die hatte allerdings auch zu. Also gingen wir weiter Richtung Hafen.
Hier waren auch sehr wenig Menschen unterwegs in den Bergen konnte wir ein Gewitter sehen.
Mein Freund meinte auf dem Schiff, hier links zu sehen, können wir etwas essen. Letzte Mal war er noch dort essen.
Aber war nichts das Schiffrestaurant hatte zu.
Wir gingen dann weiter und versuchten unser Glück ein Stück weiter links.
Dort gibt es ein Restaurant auf dem Wasser, auch dort sah es leer und dunkel aus, kein Gast war zu sehen aber ca. 6 Angestellte die in einer Ecke saßen und mit ihren Handys spielten. Wir gingen also näher ran und tatsächlich begrüßte uns eine Bedienung und antwortet auf unsere Fragen ob ein Abendessen möglich wäre wir hätte die freie Auswahl an den Tischen.
Wir suchten uns dann ein Tische mit einer nicht ganz so schmutzigen Tischdecke aus, baten dann aber doch die Tischdecke zu entfernen lieber wollte wir auf dem Holztsich essen.
Natürlich fragen wir nicht ob es das oder das gibt sondern gleich 'Que hay'. Die Antwort kam promt, da muss ich in der Küche nachfragen.
Es gab also Reis, ein Beinchen eines Huhnes und Bier.
Nix anderes.
Am Ende kamen dann noch die zwei nicht mehr ganz jungen Bedienungen und setzten sich an unseren Tisch.
Wir hatten dann noch ein sehr nettes Gespräch mit den Damen die durchblicken ließen da sie uns ja jetzt kennen würden und wenn wir in zwei Tagen wieder kommen würden (dann würden sie wieder dort arbeiten) wir auch mehr als ein Beinchen vom Huhn essen könnten.
Natürlich konnte die Beiden überhaupt nicht verstehen das wir ja morgen mit dem Fahrrad über Chivirico etc. bis Holguin fahren würden und wir leider nicht in zwei Tagen wiederkommen können.
Die Nacht war schon gekommen und wir machten uns auf den Weg zurück in die Casa.
Auf den Rückweg wartetet diese Band auf Touristen, Ok waren soweit wir sehen konnte sowieso nur wir Zwei also spielten sie dann einige Stücke nur für uns
In der Casa angekommen gab es für uns noch diesen Absacker.
Und als ich dann um ca. 21:00 Uhr meinen Freund zurief ' die heissen Nächten von Santioga de Cuba habe ich mir irgendwie anders vorgestellt'
haben wir dann doch noch sehr gelacht.
Aber Morgen geht es endlich los raus aus Santiago und dann sehen wir auch schon bald da Meer