In unserem Dorf hat ein Vater, der eine Tischlerwerkstatt am laufen hat, den Klassenraum seiner Tochter mit zwölf neuen Tischen ausgestattet. Am Ende des Schuljahres gab es dann Theater, weil die Schuldirektorin sich weigerte, die Tische mit der Klasse in den anderen Raum wandern zu lassen. Ob der Tischler verrückt sei und verlange, dass am Ende des Schuljahres immer alles umgeräumt werden muss? Der Tischler wollte dann die Tische wieder mitnehmen, was aber verweigert wurde, da es ja die alten nicht mehr gab. Ewiger Stunk war die Folge.
Ansonsten hat meine Frau bestätigt, dass die Eltern bei freiwilligen die Räume gestrichen hätten. Das Material stellte der Staat zur Verfügung. Schulbücher gibt es ebenfalls gestellt und müssen wieder abgegeben werden (wie in Deutschland auch) und pro Monat gibt es einen Bleistift. Das Anspitzen übernimmt die Lehrerin mit ausgedienten Einwegrasierern.
Und zum ersten Schultag erhalten die Abc-Schützen von ihren Eltern selbstgebasteltes Spielzeug (Puppen, Holz- und Pappautos), aber nichts Gekauftes, was zentral auf einem Tisch abgelegt wird. Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich?