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Leben in El Paraiso

Ein Bild und die Erläuterung sagt mehr als viele Worte. Du hast Recht nico_030, es ist zum heulen.
Durch diese Massenauswanderung aus Kuba erodieren leider die sozialen Strukturen im Familien-/Freundes- und Bekanntenkreis immer mehr, einfach nur sehr traurig; und zwar vor Allem für die, die noch im Land zurück bleiben (müssen), der Pull-Faktor für diese Personen, die weg wollen aber (derzeit noch) nicht können, verstärkt sich mit jeder weiteren Auswanderung aus dem oben genannten Kreis;
habe ich bei meinen 2 Reisen in diesem Jahr in Kuba in Barreras bei dem noch verbliebenen Freundes- und Bekanntenkreis auch gemerkt;
die traurige Verstärkung dieser Entwicklung ist auch die weiter bestehende Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit bei vielen in Kuba zurück gebliebenen Personen,, daher befürchte ich, dass sich der Exodus aus Kuba fortsetzen wird;
ich hoffe für die kubanische Bevölkerung immer noch auf den "Silberstreif am Horizont" in Kuba, saludos aus dem seit gestern herbstlichen kühlen Wien, nosanto
 
Ich habe gerade in diesen Tagen so eine "Hals über Kopf Auswanderung" in der C. Familie hautnah miterlebt! Unsere 38 jährige Nichte - kenne sie von Kindesbeinen an - ist auch abgehauen! Eigentlich wollte sie uns hier in D besuchen; mit 7 jährigem Sohn allerdings keine Chance auf ein Schengenvisum! Da fast alle ihre Freundinnen und zahlreiche Bekannte auch schon fort sind, konnte und wollte sie es in San Antonio nicht mehr aushalten! Wir hatten ihr vor ein paar Jahren ein günstiges Häuschen gekauft - das hat sie, nach Ablehnung des Visums, innerhalb kürzester Zeit zu Geld gemacht und ist damit "Ab durch die Mitte"! Unter abenteuerlichen Bedingungen; kurz: Es gibt in C. schon die verrücktesten Dinge - wo Geld im Spiel ist....keine Grenzen! Alles "Einigermaßen" geplant; Ausreise in's visafreie Guyana, 2 - 3 Flüge, dann mit Fahrzeugen irgendwie quer durch den brasilianischen Dschungel, Richtung Sao Paolo, Endstation Curitiba! Da sind die beiden jetzt, inmitten einer kleinen C. Gemeinde die sich dort befindet und die schon auf weitere Ankömmlinge warten!
 
Übrigens schön, das in meinem Thread sich jeder mal frei äußern kann, seit einiger Zeit, ohne das regulierend eingegriffen wird.
Von mir ein Dankeschön an die Mods.:cool:
 
Es ist auch erstaunlich, wie viel Devisen auf Kuba kursieren. Der angebotene Jeep für 14.800 Dollar war innerhalb von 20 Minuten weg.
Während der fetten "Obama"-Jahre hat sich hier so mancher eine goldene Nase verdient. Das Geld landete mangels Möglichkeiten zum Einkauf und dann der Pandemie unter dem Kopfkissen und wird jetzt genutzt. Ob Oldtimer, Casa- oder Restaurantbesitzer, ich kenne da so einige ...
 
Die Brunnenbauer sind fleißig, jetzt wo das Wasser abgepumpt ist.

View: https://youtu.be/jfXTHs56-9s

Bei uns wurde vor einiger Zeit ein Brunnen gebaut, von kubanischen Spezialisten.
In der archaischen Trockenmauer Bauweise. Als der Brunnen dann fertig war, war er auch trocken,
sprich meistens ohne Wasser.

Leider erlaubt diese Bauweise nicht tiefer zu graben, da sonst die ganze Konstruktion auf den Arbeiter stürzen würde.
So haben wir also ein tiefes Loch.

Weltweit ist es mittlerweile üblich, einen Brunneschacht aus Betonringen zu bauen. Diese würden nur nach unten rutschen.

Ich suche schon seit einiger Zeit nach einer Lösung, um den Brunnen fertig zu bauen. Ich denke ich habe die Lösung eben gefunden.

Diese arbeitet mit Betonringen im DIY Verfahren mittels einer Holzverschalung. Zum einen kann die Natursteinmauer von innen stabilisiert werden, zum anderen kann danach tiefer gegraben werden, um auf Wasserführende Schichten zu kommen. Die Betonringe sind konisch, so das Trittstufen entstehen.

brunnen-selber-graben.jpgimg_20190926_1235541113245547.jpgimg_20190927_1221122098366635.jpgimg_20190927_1706191356317806.jpgimg_20191003_1318521082381186.jpg
 
Ich habe gerade in diesen Tagen so eine "Hals über Kopf Auswanderung" in der C. Familie hautnah miterlebt! Unsere 38 jährige Nichte - kenne sie von Kindesbeinen an - ist auch abgehauen! Eigentlich wollte sie uns hier in D besuchen; mit 7 jährigem Sohn allerdings keine Chance auf ein Schengenvisum! Da fast alle ihre Freundinnen und zahlreiche Bekannte auch schon fort sind, konnte und wollte sie es in San Antonio nicht mehr aushalten! Wir hatten ihr vor ein paar Jahren ein günstiges Häuschen gekauft - das hat sie, nach Ablehnung des Visums, innerhalb kürzester Zeit zu Geld gemacht und ist damit "Ab durch die Mitte"! Unter abenteuerlichen Bedingungen; kurz: Es gibt in C. schon die verrücktesten Dinge - wo Geld im Spiel ist....keine Grenzen! Alles "Einigermaßen" geplant; Ausreise in's visafreie Guyana, 2 - 3 Flüge, dann mit Fahrzeugen irgendwie quer durch den brasilianischen Dschungel, Richtung Sao Paolo, Endstation Curitiba! Da sind die beiden jetzt, inmitten einer kleinen C. Gemeinde die sich dort befindet und die schon auf weitere Ankömmlinge warten!

Das ist doch diejenige Nichte, von der Du völlig überzeugt warst, dass sie nach dem ursprünglich geplanten Deutschland-Besuch wieder nach Cuba zurück wolle … ? Naja, verstehen kann man‘s ja, wenn sie jetzt ihren 7-Jährigen mitnehmen konnte.
 
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