Ach, bei all den Problemen finden sich vor Ort auch irgendwie immer irgendwelche Lösungen.
Was für ein Auto habt ihr denn gebucht? Ich kann nur für den Jimny sprechen: der Sprit, der mit 90 Oktan ausgewiesen war, hat augenscheinlich keine Probleme gemacht. Bei Recherchen zu dem Thema wird auf einigen Seiten teilweise beschrieben, dass neuere Motoren nach 1995 allgemein mit Klopfsensoren ausgestattet wurden und sich die Motorsteuerung an die Beschaffenheit des Sprits anpassen würden und die Gefahr einer Schädigung des Motors verringert. Am ehesten würde sich ein Leistungsabfall unter Last bemerkbar machen. Auch wenn es nicht empfohlen wird, mit weniger Oktanzahl zu fahren, die Realität lässt einem manchmal keine echte Wahl, besonders auf Cuba. Ich gehe davon aus, dass wenn daraus kein Dauerbetrieb wird und sich der 90 Oktansprit mit 95 Oktansprit mischt, macht das den meisten Fahrzeugen nichts aus, wenn man sie nicht über die Piste prügelt.
Der ADAC schreibt unter
Einen Augenblick nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Diesel statt Benzin oder Benzin statt Diesel getankt. Das kann teuer werden.
www.adac.de
"Normalbenzin statt Super oder Super plus getankt?
Meist können Sie auf ein Abpumpen verzichten, wenn Sie dem Motor keine hohe Leistung abverlangen. Das bedeutet auf Höchstgeschwindigkeit, Bergauffahrt und Anhängelast erst einmal verzichten und Benzin der richtigen Güte nachtanken."
Auch hier findet sich ein Hinweis darauf, dass moderne Motoren ihr Zündverhalten an den verwendeten Sprit anpassen und dann kontrolliert die Leistung reduzieren:
Motorschäden durch Tanken sind möglich. Nicht nur durch Verwechselungen von Kraftstoffen vor allem durch Sprit schlechter Qualität sind Motorschäden denbkar
tanken.de
"Moderne Motoren verfügen jedoch über einen
Klopfsensor, der Benzin mit
weniger Oktan erkennt und entsprechend den
Zündzeitpunkt verstellt. Dieses hat aber zur Folge, dass der
Motor weniger Leistung bringt als gewohnt. "
Auggie