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Anhaltende Wirtschaftskrise in Kuba: Neue Energiesparmaßnahmen in Kraft - Amerika21

Ich mach mal den Ali.
Solange die Kommunisten an der Macht sind ändert sich auch nichts.
 
Offen ausgesprochener, krasser Offenbarungseid, ganz bitter:
100% der Grundversorgung an Lebensmitteln muss importiert (und zu Weltmarktpreisen und in Devisen bezahlt) werden.
Dieser in Cuba real existierende Sozialismus bringt nichts, aber auch gar nichts zustande, sondern ist dramatisch und endgültig gescheitert.
Und nein, das kann man nicht auf den Ami-Bloqueo schieben (das übrigens für Lebensmittel und Medikamente gar nicht gilt).
Almosenempfänger zu sein ist kein tragfähiges Geschäftsmodell. Und ja, man muss seine Eingangsrechnungen bezahlen, sonst wird man nicht mehr beliefert.
Leider auch mittel- und langfristig gibt es keinerlei Anlass, auf eine Besserung der trostlosen Versorgungssituation zu hoffen.
“Inflation 20%“ ist völlig untertrieben, schon alleine auf CUP-Basis, und erst recht, wenn man die MLC/EUR/USD-Wechselkursentwicklung gegenüber CUP mit einbezieht (was man mit berücksichtigen muss, da vieles für CUP gar nicht mehr zu bekommen ist).
 
Was für Medikamente, die in Kuba fehlen, müssen denn zwingend in den USA gekauft werden, weil die das Monopol darauf haben? Richtig: Bis auf ein paar wenige Spezial-Medizin, die sich Kuba finanziell erst recht nicht leisten kann, überhaupt keine. Die billigsten Generika fehlen dort ja schon. Kuba hat schlicht kein Geld, um in Europa, China oder sonstwo zu importieren. Der Bloqueo ist wie immer nur willkommene Ablenkung von den hausgemachten Problemen.
 
Ich habe keinerlei Zweifel, dass seitens der USA gehörig Druck (sowie ja auch bei anderen Geschäftszweigen, z.B. Banken, Tourismus etc.) aufgebaut wird um Firmen davon abzuhalten mit Kuba Geschäfte abzuwickeln. Das funktioniert vermutlich nicht nur mit Medikamenten aus USA, aber schön, dass Du mittlerweilen zumindest das anerkennst, dass das dort praktiziert wird und das mit den ach so freien Medikamentenlieferungen ins Reich der Fabeln verwiesen werden kann. Dass Du das gerne ausblendest ist für mich OK, hilft aber im konkreten Fall nicht weiter.
 
Ich habe keinerlei Zweifel, dass seitens der USA gehörig Druck (sowie ja auch bei anderen Geschäftszweigen, z.B. Banken, Tourismus etc.) aufgebaut wird um Firmen davon abzuhalten mit Kuba Geschäfte abzuwickeln.
Natürlich, denn keinesfalls kann es an Kuba selbst liegen. Man kann zwar westliche Polizeiausrüstung einkaufen, aber keine Medikamente in Indien oder China, weil die sich ja ganzdoll um US-Druck scheren, ebenso die spanischen Hotelkettenbetreiber. Neulich hast du am Beispiel Ruzzland dich drüber gefreut, dass die westlichen Sanktionen ja gar nicht soo wirksam sind, aber bei Kuba sollen sie, trotz großer antiamerikanischer Freunde, das Grundübel sein. Deine Platte hat eindeutig einen Sprung.
 
Das eine muss doch das andere nicht zwingend ausschliessen, ist aber ein erheblicher Faktor, der eben nicht immer so einfach vernachlässigt werden kann wie Du es Dir zur Gewohnheit gemacht hast .... Hast Du eine Medikamentenfabrik oder einen Medikamentenversandhandel um so genau urteilen zu können?
Sanktionen schädigen übrigens immer, bei rohstoffreichen Ländern allerdings oft weit weniger als bei denen die nichts Richtiges zu verkaufen haben!
Solltest auch Du wissen. Ganz ohne Sprung in der Platte ....
 
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