Ziemlich alberne Begründung! So kann man nur reden, wenn man von einem zentralistischem System als Entität ausgeht, in deren Händen alle Entscheidungen für die Gesellschaft liegen!
Man sollte nicht von Kuba auf "den Westen" schließen, der nichts anderes tut, als für die eigenen Bürger und Unternehmen einen ziemlich freien Rahmen zu setzen, in dem sie sich bewegen können. Handel gehört natürlich mit dazu. Die Entscheidung, ob jemand mit China Handel betreibt, liegt aber bei jedem Unternehmen selbst.
Es muss der falschen Grundannahme entspringen, es gäbe ein irgendwie geartetes kollektives Bewusstseins im "Westen", so dass fortan von "seiner Doppelmoral" (wer?) gesprochen werden kann.
Diese Simplifizierung unterschlägt die Komplexität westlicher und demokratisch orientierter Gesellschaften. Es lässt auf ein kurioses Verständnis und Unverstand zu freien Gesellschaften und dem Verhältnis zwischen Bürger, Wirtschaft und Politik zueinander schließen.
In einem Ameisenstaat zu leben, das muss dann wohl der ideale Gegenentwurf sein.