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Schmuggel und Zwangsprostitution: Kubanische Frauen Opfer von Menschenhandel in Miami - KUBAKUNDE

Man darf dabei nicht vergessen wovor sie flüchten.
Perspektivlosigkeit
Armut
teilweise Hunger

Die Pullfaktoren sind immens.
Niemand denkt an die Verlierer dort.

In unserer Geschichte haben alle der EX Familie, ca 12 Personen, Fuss gefasst.
Meine EX lebt mittlerweile im Norden in Michigan. Alle anderen rund um Houston TX.
Die Prima, zu der Diane möchte, hat in 2 Wochen die Arbeitserlaubnis und eine Job bekommen der ihr 25 USD die Stunde bringt.
Diane hat zumindestens mich als Rettungsnetz. In dem Fall, wo sie zurück nach Kuba möchte, soll sie zum nächsten Flughafen, ich kaufe ihr das Ticket.
 
Von den Bergen aus würden sie also die Revolution verteidigen!!??
Ich frage mich ernsthaft wie und mit was (Waffen etc.)? Die denken wohl, dass sie irgendwelche Feinde mit Macheten o.Ä. bekämpfen würden!
Eine, m.M. nach nicht mehr ganz zeitgemäße Vorgehensweise!
naja die vermeintlichen Gegner werden auch nicht besser ausgerüstet sein und weniger motiviert.
Es gehen ja immer mal die Gerüchte um das es für den Ernstfall Waffen gibt, eingelagert außerdem es gibt ja dort auch regelmäßig militärische Übungen derer welche Revolution treu sind also, wer wird die wohl haben, wenn?
Aber eigentlich ist das auch egal, denn es wird, falls es dazu kommt, eine Spaltung der Kubaner geben, ob sich das Land davon erholen wird halte ich für ungewiss. Ob man die Amerikaner dort will bzw deren politische Einmischung? Ohne Einmischung und Vorgaben, wie es in Kuba in Zukunft zu laufen hat, werden Sie es nicht machen. Wer soll es dann machen ? Die Russen oder Chinesen, die würden sich freuen.
Das es vor allem und häufig im Hinterland noch eine große Zahl von regierungstreuen Kubanern gibt, die auch die Waffen in die Hand nehmen, halte ich für sicher und ob diejenigen, welche ein anderes Kuba möchten, überhaupt in der Lage sind, etwas Neues auf die Beine zu stellen, glaube ich nicht.
Es gibt sie immer noch, die Kubaner, welche nach wie vor zu Ihrer Revolution stehen, die auch bereit sind, mit dem Knüppel in der Hand auf Demonstranten loszugehen, es sind zumindest mehr als diejenigen, welche demonstrieren und die Backen aufblasen. Ein großer Teil davon ist ja auch schon ins gelobte Land abgehauen, anstatt dort was zu ändern.
Man sollte das Kuba, was man zu kennen glaubt, nicht mit dem Kuba verwechseln, welches man nicht kennt, das unbekannte ist vermutlich bei den meisten der größere Teil.

Huston TX scheint beliebt zu sein

Gruß Murci
 
Die Suche nach dem besseren Leben ist ja irgendwie in jedem Menschen vorhanden und wie man so sagt der Rasen des Nachbarn ist immer grüner.

Wenn ich allerdings, wie hier ja auch mal berichtet wird, doch recht gut alimentierte und versorge Personen sich auf den Weg machen frage ich mich wirklich was diese Menschen suchen.
Aber vielleicht braucht man ja doch ein wenig Lebenserfahrung, Bildung und einen klugen Kopf um die wirklich wichtigen Werte für ein zufriedenens Leben zu erkennen und auch wert zuschätzen.

Am Ende muss das natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
Wenn ich allerdings, wie hier ja auch mal berichtet wird, doch recht gut alimentierte und versorge Personen sich auf den Weg machen frage ich mich wirklich was diese Menschen suchen.
Zu denen gehörte ich auch einmal. Ich habe in Ost Berlin Touren für ankommende Reisende aus Berlin West am Bhf. Friedrichstrasse angeboten. Mit 2-4 Stunden Arbeit pro Tag konnte ich 4 k D-mark einnehmen. Was mir eine Nagelneuen Lada Kombi, täglichen Aufenthalt bei den Surfern am Müggelsee und viele Wochenlange Kajakreisen in den soz. Ländern ermöglichte. Urlaub hatte wir in Duni in Bulgarien gemacht jedes Jahr 4-6 Wochen in einem sonst von Wessies bewohnten Hotel.

Und trotzdem war da die ungewisse Zukunft. Diese Ungewissheit hat uns nach dem letztem Aufenthalt in Bulgarien in Ungarn links abbiegen lassen. Einige Monate später war die Mauer auf. Und ich hatte wenigsten eine berufliche Perspektive nach meiner Rückkehr nach Ost Berlin.

Will sagen, das Streben frei zu Reisen, seine Zukunft selbst zu bestimmen darf nicht unterschätzt werden.

Zum Glück gab es damals kein Bürgergeld für jedermann.
 
Ich finde das schon immer wieder "Nett", wenn von hier aus: "Na ja; so schlecht geht's den C. doch gar nicht; das könnte ja auch schiefgehen
falls sie abhauen", gemeint bzw. gesagt wird! Ob sich jemand dieser Herrschaften auch nur einmal in deren Lage versetzt hat? Wohl eher weniger!
Die dortige Perspektivlosigkeit ist dermaßen groß; fast alle die Nachrichten von Außen über Verwandte und Bekannte erhalten, kommen zu dem Schluß - es kann, egal wohin sie auch gelangen - nur noch besser werden! Kann man es ihnen verdenken?
Daß es versteckte Waffenarsenale gibt glaube ich auch; nur wer wäre im Fall der Fälle bereit diese auch einzusetzen; um "Was" zu verteidigen?
Die Staatsmacht die sie Jahrzehnte lang drangsaliert hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte das Kuba, was man zu kennen glaubt, nicht mit dem Kuba verwechseln, welches man nicht kennt, das unbekannte ist vermutlich bei den meisten der größere Teil.
Eine sehr treffende Einschätzung.
 
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