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Kubaner sprechen anders spanisch

Don Arnulfo

Cubano
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Leipzig

"Die Landessprache der Kubaner ist Spanisch – auch Castellano genannt. Die Einheimischen sind stolz auf ihre Sprache. Der kubanische Dialekt Cubañol ist dabei ganz eigen und auch für den Spanisch-Kenner überhaupt nicht leicht zu verstehen. Englisch wird auf Kuba fast nicht gesprochen und gelehrt, das kommt auch durch den langjährigen Konflikte mit den USA."

P.S. PalmiSol DD wieder auferstanden?
 
Wenn ich so in Kuba bin gewinne ich eher den Eindruck dass auch das Spanisch, was ich seit 20 Jahren spreche, dort als Fremdsprache zählt :oops:

Englisch? eehm... reusper... Hehe ;-)
 
Wenn ich so in Kuba bin gewinne ich eher den Eindruck dass auch das Spanisch, was ich seit 20 Jahren spreche, dort als Fremdsprache zählt

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Bei mir ist das genau andersrum. Weil ich Spanisch in Kuba gelernt habe, hört sich das europäische für mich ungewohnt an.
 
Ich red ja gar nicht von ungewohnt. Eher von 5 mal auf Spanisch was gesacht und wieder auf "englisch" geantwortet o_O

Dann werden Gesprächsteilnehmer, sofern für einen Tag zugewiesen, spätestens ab dem Mittag mehr un mehr unverständlich und auch mal etwas überheblich. Aber ja; irgendwie werde ich schon schuld dran gehabt haben. Vielleicht war ich ja auch nur zu nett.. Wer weiß..?
 
Einmal in Mexiko, da wird man als Ausländer in den Tourizonen oft auf englisch angesprochen.
Ich: "warum sprichst du die Leute nicht in deiner Muttersprache spanisch an"?
Er: "meine Muttersprache ist maya"! :p

Anderer Fall, im Bus unterwegs, die Leute sind nicht so in sich verschlossen.
Sie sprechen mit Fremden.
Er:" woher kommst du"?
Ich:"alemania"
Er:" warum sprichst du spanisch"?
Ich:"schöne Sprache, wie Musik"
Er:" bekreuzigt sich...
 
Bei mir ist das genau andersrum. Weil ich Spanisch in Kuba gelernt habe, hört sich das europäische für mich ungewohnt an.
also ich habe das grundlegende hier in DE in der Abendschule gelernt. Leider kamen immer wieder neue "Mitschüler" dazu, weswegen wir kaum vowärts gekommen sind. Mansch dachten eben "ich lerne mal schnell ein paar Worte Spanisch bevor ich nach Malle fliege. Aber im Vorbeigehen hat das nicht gefunzt, und so war schnell klar, dass viele von ihnen aufgegeben werden, und auch haben. Zum Schluss hatte ich Quasi Einzelunterricht. Man lernt zwar viel, aber man ist immer dran!;) Aber was ich eigentlich sagen (schreiben in diesem Fall) will, ist dass ich jedes Jahr weiterlerne und dennoch die Kubaner nur schwer verstehe, wenn sie normal reden. Ich bitte sie dann meistens langsam und in Schulspanisch zu reden. Besser ist wenn ich es lesen kann, dann verstehe ich mehr. Zum Glück gibt es ja "Google Übersetzter" was sehr hilfreich sein kann, wenn es mal komplizierter wird. Ansonsten kann ich mitlerweile soviel Spanisch, dass ich da hinkomme wo ich hin will, nicht verhungern muss und auf´m Markt die Preise verhandeln kann!:D
Im übrigen ist mir aufgefallen, oder ich bilde mir das nur ein, dass die "Habaneros" kein oder nur sparsam das "V" sprechen, sie vervenden lieber ein "B" und da gibt es noch viele andere Beispiele, weswegen es immer besser ist die Sprache vor Ort zu lernen! Das Schulspanisch ist dennoch das grundlegende Spanisch, schon wegen der Aussprache und der schreibweise und Gramatik!
 
Das mit dem B und V betrifft glaube ich nicht nur Havanna. Genauso wie am Ende des Wortes aus einem R ein L werden kann, wie in Motol.
 
Das "b" und "v" wird im gesamten spanischsprachigen Raum tendenziell am Wort-/Satzanfang wie B und sonst wie V/W gesprochen.

Barcelona y Valencia vs. Balencia y Varcelona.
La Habana = Lawana.

Aber:
Larva = Larba, Eva = Eba.

Die L/R-Tausche kommt wohl aus Andalusien / Gebiet Murcia. In Santiago wird nicht nur aus dem R ein L, sondern teilweise auch umgekehrt: "Praya" statt Playa.
 
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