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Kuba legt WHO Unterlagen zur Zulassung seiner Soberana-Impfstoffe vor - Kubakunde

Die Cubanische Regierund will seit fast 2 Jahren Dokumente über Ihren Impfstoff vorlegen und nichts ist bis jetzt passiert. also warten wir mal ab was nun passiert. Ich denke wieder nichts.
 
Sehe ich genauso. Das wollen aber die Rotgardisten hierzuforum nicht hören, obwohl es offensichtlich ist. Meine Freundin hat jetzt schon zum dritten Mal innerhalb von 9 Monaten einen ungewöhnlichen fiebrigen "Catarro" mit Bronchitis. Das erste Mal mit eindeutigen Covid-Symptomen wie Geruchs- und Geschmacksverlust, die es bei Omikron so viel seltener gibt. Ähnliches vernehme ich von anderen Leuten. Zum Arzt geht man nicht, weil es ja eh keine Medikamente gibt und auch nicht in ein Quarantänelager oder Krankenhaus will. Und dass die Todesrate offenbar um ein vielfaches (ca. 7-8x) höher war (ist?), als offiziell angegeben, war ja sogar in der offiziellen Regionalpresse zu lesen.
Die Nichtanerkennung der kubanischen Impfstoffe basiert auf etwas anderem als auf wissenschaftlicher Logik. In Cuba werden Tag für Tag die Anzahl der durchgeführten Tests veröffentlicht (zwischen 10 und 20 Tsd. täglich). Natürlich werden so nicht alle Covid Fälle erfasst, aber in z.B. Deutschland doch auch nicht. Unser Alphawissenschaftler Drosten geht doch auch davon aus, dass mindestens die Hälfte der tatsächlichen Fälle nicht erfasst werden. Bedeutet doch nichts Anderes, als dass in Wirklichkeit niemand weiß, wieviel Infizierte es hier wirklich gibt.
Dass es in Cuba immer schon viele Atemwegsinfekte gab muss Jeder wissen, der die Insel öfters besucht. Die Jahre vor Corona hieß es dann aber immer Dengue, Dengue, Dengue. Lief auch regelmäßig unter unkonntrolierter Epidemie, um danach dann dem kubanischen Gesundheitssystem seine angebliche Unfähigkeit 'nachweisen' zu wollen.
Meine 10 von mir aus Deutschland mitgebrachten Selbsttests blieben zumindest alle negativ, obwohl ordentlich gehustet und geschnieft wurde. (Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob sie auch wirklich richtig angewendet wurden).
Wieviel % der Personen in Deutschland, die einen positiven Selbsttest haben und dabei keine oder nur wenige Symptome aufweisen, gehen danach denn wirklich zur Teststelle, um ihre Infektion öffentlich zu machen?
Summa sumarum. Dass die kubanischen Impfstoffe nicht anerkannt werden liegt daran, dass das kubanische Gesundheitssystem keine dort dann auch akzeptierten Lobbyisten ins Ausland schickt
 
Und so traurig, dass einfache Mittel wie Paracetamol immer noch nicht reichlich vorhanden sind....
Tut mir leid, aber wie kann so was eigentlich sein?
Medikamente sind eine teure Angelegenheit, wenn sie aus dem Ausland importiert werden müssen. Rohstoffe zur Produktion auch. Das Regime stellt die Prioritäten auf, wofür die wenigen Devisen verwendet werden. Wenn ich dann lese, dass 13x mehr Geld in Hotels als in die Landwirtschaft investiert wird, geht mir die Hutschnur hoch.
Ein Schlüssel läge eigentlich darin, teure Devisen-Importe zu ersetzen um weniger von Deviseneinnahmen abhängig sein. Ein beträchtlicher Teil der wenigen Devisen-Einnahmen muss ja für Basis-Lebensmittel aufgewendet werden, deren Importquote angeblich bei 70-80% liegen würde. Zumindest belief sich der Importanteil vor der Krise auf etwa diesen Wert.

Ökonomisch ist ist Kuba wohl in erster Linie von den Folgen der Corona Pandemie und dem damit einhergehenden Touristen- und Einnahmenschwund an überlebensnotwendigen Devisen betroffen. Das ist nicht so ohne Weiteres zu kompensieren. Aber auch das multiple Versagen der zentralisierten, kaum diversifizierten maroden Staatswirtschaft, die schon seit Jahrzehnten am Boden liegt, prägt die Situation. Zu allem Überfluss sind die Remesas, also die Unterstützungszahlungen der Exil-Kubaner an ihre Familien durch Trumps Sanktionen, aber auch zum Teil auf Grund der gesunkenen Bereitschaft zur Alimentierung deutlich gesunken. In Kuba will man nur ungern eingestehen, dass man von den als "Gusanos" geschmähten Exil-Kubanern, die sich für ihre Familien verantwortlich fühlen, am Ende doch ziemlich abhängig ist. Heute noch mehr als vor wenigen Jahren noch, das neue "Wertschöpfungssystem" der MLC-Läden basiert ja genau darauf, Devisen zu vereinnahmen und gegen virtuelles Geld einzutauschen, für das die Kubaner dann billige Waren teuer einkaufen dürfen. So hat man das schon in der DDR in den Intershops gemacht. Allerdings waren diese wenigstens nicht Teil der Basis- und Grundversorgung. Die Remesas waren noch 2019 die zweitgrößte Einnahmequelle für Devisen nach den Ärzten, die an andere Länder verliehen wurden und noch vor dem Tourismus.
Leider muss man sagen, dass Kuba seit der Revolution noch nie wirtschaftlich unabhängig war und immer auf pump gelebt hat. Ohne großzügige Schuldenerlasse und ohne Remesas würde das Regime heute vermutlich nicht mehr existieren.
 
Die Nichtanerkennung der kubanischen Impfstoffe basiert auf etwas anderem als auf wissenschaftlicher Logik.
Aha, und die Nichteinreichung von Unterlagen bei der WHO und die Nichtveröffentlichung wissenschaftlicher Studien in internationalen Magazinen haben natürlich rein gar nichts damit zu tun.

Dass die kubanischen Impfstoffe nicht anerkannt werden liegt daran, dass das kubanische Gesundheitssystem keine dort dann auch akzeptierten Lobbyisten ins Ausland schickt
Und das weißt du woher? Ich habe ja selten merkwürdigere Aussagen dazu gelesen.
Die WHO ist eine ziemlich formal und bürokratisch agierende Institution. Wenn ein Impfstoff nach den von der WHO gesetzten wissenschaftlichen Standards dokumentiert eingereicht wird, läuft auch der formale Prozess dazu an. Immerhin haben das Unternehmen in Indien, China, Russland und sogar dem Iran auch hingekriegt.
 
Aha, und die Nichteinreichung von Unterlagen bei der WHO und die Nichtveröffentlichung wissenschaftlicher Studien in internationalen Magazinen haben natürlich rein gar nichts damit zu tun.


Und das weißt du woher? Ich habe ja selten merkwürdigere Aussagen dazu gelesen.
Die WHO ist eine ziemlich formal und bürokratisch agierende Institution. Wenn ein Impfstoff nach den von der WHO gesetzten wissenschaftlichen Standards dokumentiert eingereicht wird, läuft auch der formale Prozess dazu an. Immerhin haben das Unternehmen in Indien, China, Russland und sogar dem Iran auch hingekriegt.
Kann mir gut vorstellen, dass es Cuba ziemlich egal sein dürfte, ob ihre Impfstoffe weltweit anerkannt werden oder nicht. 1. Weil sie eh keine Ressourcen und Infrastruktur haben, um auf einem international hart umkämpften Markt bestehen zu können 2. Weil sie ihre knappen Kapazitäten auch so los werden (Venezuela, Nicaragua, Iran usw.) und 3. weil es dem Großteil der Bevölkerung ziemlich egal ist, ob sie ins Ausland reisen dürfen oder nicht, weil sie eh kein Geld dafür haben, geschweige denn, reelle Chancen haben, ein Visum für eins der begehrten Länder zu bekommen.
Ganz generell. Wie schafft man es sich unerwünschte Partner vom Hals zu halten? Man baut sich eine gut funktionierende Bürokratie auf.
 
Kann mir gut vorstellen, dass es Cuba ziemlich egal sein dürfte, ob ihre Impfstoffe weltweit anerkannt werden oder nicht.
Nein, Kuba will seine Impfstoffe erklärtermaßen kommerzialisieren.
Am Besten nicht nur Dinge "vorstellen", sondern einfach mehr lesen, dann muss man nicht unken und herumraunen.

1. Weil sie eh keine Ressourcen und Infrastruktur haben, um auf einem international hart umkämpften Markt bestehen zu können
Das spielt keine Geige, wenn man Produktionslizenzen vergeben kann. Zumal es basierend auf hohe Bestellmengen nahezu hürdenlos Privatkredite geben würde, um die Produktion im Ausland anzukurbeln und dort Einnahmen für Kuba zu generieren.

2. Weil sie ihre knappen Kapazitäten auch so los werden (Venezuela, Nicaragua, Iran usw.)
Kann sein, aber Kuba selbst redet vom Wunsch der Kommerzialisierung der eigenen Impfstoffe.

3. weil es dem Großteil der Bevölkerung ziemlich egal ist, ob sie ins Ausland reisen dürfen oder nicht, weil sie eh kein Geld dafür haben, geschweige denn, reelle Chancen haben, ein Visum für eins der begehrten Länder zu bekommen.
Was hat das damit zu tun?

Wie schafft man es sich unerwünschte Partner vom Hals zu halten? Man baut sich eine gut funktionierende Bürokratie auf.
Aha, das Auflegen von wissenschaftlichen Standards, formaler Regeln für formale Prozesse hat also nichts mit dem Versuch zu tun, eine formale Standardnorm für alle mit entsprechenden Regeln und Bedingungen zu schaffen, die ein hohes wissenschaftliches Niveau und eine hohe Datenzuverlässigkeit für eine Bewertung nach sich ziehen? Komisch ist nur, dass einige Polit-Schwurbler der WHO nachsagen, eher China-hörig zu sein, das ja eigentlich wiederum Kuba freundlich zugewandt ist. Das war zumindest einer der vorgeschobenen Gründe Trumps, dort auszutreten.
 
Medikamente sind eine teure Angelegenheit, wenn sie aus dem Ausland importiert werden müssen. Rohstoffe zur Produktion auch. Das Regime stellt die Prioritäten auf, wofür die wenigen Devisen verwendet werden. Wenn ich dann lese, dass 13x mehr Geld in Hotels als in die Landwirtschaft investiert wird, geht mir die Hutschnur hoch.
Ein Schlüssel läge eigentlich darin, teure Devisen-Importe zu ersetzen um weniger von Deviseneinnahmen abhängig sein. Ein beträchtlicher Teil der wenigen Devisen-Einnahmen muss ja für Basis-Lebensmittel aufgewendet werden, deren Importquote angeblich bei 70-80% liegen würde. Zumindest belief sich der Importanteil vor der Krise auf etwa diesen Wert.

Ökonomisch ist ist Kuba wohl in erster Linie von den Folgen der Corona Pandemie und dem damit einhergehenden Touristen- und Einnahmenschwund an überlebensnotwendigen Devisen betroffen. Das ist nicht so ohne Weiteres zu kompensieren. Aber auch das multiple Versagen der zentralisierten, kaum diversifizierten maroden Staatswirtschaft, die schon seit Jahrzehnten am Boden liegt, prägt die Situation. Zu allem Überfluss sind die Remesas, also die Unterstützungszahlungen der Exil-Kubaner an ihre Familien durch Trumps Sanktionen, aber auch zum Teil auf Grund der gesunkenen Bereitschaft zur Alimentierung deutlich gesunken. In Kuba will man nur ungern eingestehen, dass man von den als "Gusanos" geschmähten Exil-Kubanern, die sich für ihre Familien verantwortlich fühlen, am Ende doch ziemlich abhängig ist. Heute noch mehr als vor wenigen Jahren noch, das neue "Wertschöpfungssystem" der MLC-Läden basiert ja genau darauf, Devisen zu vereinnahmen und gegen virtuelles Geld einzutauschen, für das die Kubaner dann billige Waren teuer einkaufen dürfen. So hat man das schon in der DDR in den Intershops gemacht. Allerdings waren diese wenigstens nicht Teil der Basis- und Grundversorgung. Die Remesas waren noch 2019 die zweitgrößte Einnahmequelle für Devisen nach den Ärzten, die an andere Länder verliehen wurden und noch vor dem Tourismus.
Leider muss man sagen, dass Kuba seit der Revolution noch nie wirtschaftlich unabhängig war und immer auf pump gelebt hat. Ohne großzügige Schuldenerlasse und ohne Remesas würde das Regime heute vermutlich nicht mehr existieren.
Danke dir, für diesen Beitrag
 
Wie finanziert sich die WHO?
und was kanst du uns über die EMA mitteilen?
Die Cubanische Regierund will seit fast 2 Jahren Dokumente über Ihren Impfstoff vorlegen und nichts ist bis jetzt passiert. also warten wir mal ab was nun passiert. Ich denke wieder nichts.
Ja, hallo, das ist selbstverständlich wegen der Blockade. ;)

Dabei melden sich immer mehr Menschen mit schweren Impfschäden,
Ja, das stimmt, einige Leute wurden zum Magneten! Seltsamerweise stießen sie sich nicht wie Magnete ab. Oder wurden sie zueinander hingezogen. Trotzdem wurden sie magnetisiert! DAS IST WIRKLICH WAHR! Frag einfach Nico, der Zugang zu diesen und vielen weiteren sehr speziellen Informationen hat. Wie man hier ständig lesen kan! :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das Du
Dass die Impfstoffe funktionieren, ist glaubwürdig, Kubas absolute Zahlen sind es allerdings nicht.
Kuba veröffentlicht/e kaum Kontrolldaten wie z.B. zur Übersterblichkeit oder Zahlen zur Verfügbarkeit von Tests. Auch die Zählweisen werfen Fragen auf.
Im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis wurden Covid -19-Sterbefälle in deren Familien oft der Vorerkrankung zugeschrieben. Einige Freunde, die mutmaßlich erkrankt waren, konnten beim Besuch der Klinik wegen fehlender Tests nicht getestet werden, so dass sie trotz relativ eindeutiger Symptome ohne Auflagen wieder nach Hause geschickt wurden. Sogar die Presse widersprach einige Male ungewollt dem MINSAP als Redaktionen bei einigen lokalen Provinzpostillen pragmatisch einfach direkt in den Krankenhäusern anriefen, anstatt die von MINSAP erklärten Zahlen zu übernehmen. Das genaue Imfektionsgeschehen bleibt so weiter unklar, auch wenn die jeweiligen Wellen in den Statistikkurven erkennbar und als Trend nachvollziehbar waren. Den absoluten Zahlen fehlt es aber leider an Vergleichbarkeit.

Hier lässt sich der Fortschritt (monatliche Aktualisierung) bei der WHO nachvollziehen, Biofarma findet sich mit Soberana 01, Soberana 02 und Soberana Plus ohne Fortschritt ganz am Ende auf der letzten Seite. Allein bei Abdala auf Platz 22 lässt sich nun endlich auch mal ein kleiner Fortschritt ablesen.
Die Aktualisierungen werden unter diesem Link verfügbar sein.
Dich mit den Maengeln bei der Erfassung der Daten hier in Cuba befasst! tue es bitte auch mit den gefaelschten Statitiken in Europa und speziel des RKI bei der Veroeffentlichung der Zahlen.
 
Dich mit den Maengeln bei der Erfassung der Daten hier in Cuba befasst! tue es bitte auch mit den gefaelschten Statitiken in Europa und speziel des RKI bei der Veroeffentlichung der Zahlen.
Sorry, aber angebliche Mängel in Deutschland sind hier gerade nicht das Thema.
Zumal ich auch den Eindruck habe, dass du weder Sinn und Zweck, noch die Aussagekraft der Daten verstehst. Die Zahlen stellen in keinem Fall absolutistische Werte dar, sondern dimensionieren nur ungefähr die Dynamik des Infektionsgeschehens.
In Cuba kommen nur noch weitere Parameter hinzu, die auch die Aussagekraft zur Dimensionierung in Frage stellen, zumal sie widersprüchlich erhoben werden, während Krankenhäuser stellenweise abweichend von MINSAP andere Zahlen zu Sterbefällen nannten.
Für mich ist das Thema hier über Frage zu den Zahlen in Cuba hinaus beendet.
Ich werde hier auch keinen weiteren Aspekt von Covid -19 diskutieren.
Für Leute, die an "Plandemien" glauben ist mir schlichtweg die Zeit zu schade.
Ich werde auch keine Gläubigen bekehren.
 
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