ich fahre (natürlich fliege ich) schon seit 9 Jahren nach Kuba, morgen das 10te Mal, und es ist jedes Jahr schwieriger geworden, die Waren knapper und teurer auch. Seit der Abschaffung der Doppelwährung ist die Preisentwicklung, gelinde gesagt, abnorm, zu einem durch die verschiedenen Krisen und durch die Pandemie und dem daraus resultierenden ausbleibenden Touristen und der damit versiegenden Haupteinnahmequelle für Devisen. Dazu kam noch der künsliche staatliche Tauschkurs von 1$ zu 24 CUP. Da geht natürlich kein Touri bei der Bank tauschen. Blieben nur die Dienstleistungen, die direkt beim Staat liegen, wie Viazul z.B. oder die MLC läden, wo einigermaßen auch die Preise stabil geblieben sind, als Deviseneinnahmequellen, jetzt sicher auch wieder an den Geldautomaten, nachdem sie endlich die Tauschkurse in etwa dem Informellen Markt angepasst haben. Nachdem immer weniger Cubanos Visafrei in Süd- und Mittelamerica reisen können, ist auch die Nachfrage nach Devisen gesunken und somit auch die Kurse auf dem besagten Markt.
Bleibt zu hoffen, dass sich jetzt nach und nach wieder alles bessert, wenn die oberen 10000 ihre Gier befriedigt haben, und jetzt wieder mehr für´s Pueblo bleibt.