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Invasion in der Schweinebucht 1961: Warum Kubas Revolutionäre Kennedy dankten - DER SPIEGEL

Da sind wir ja im Vergleich zum Anfang deiner Mission hier inhaltlich kein Stück weitergekommen, was dein unbelegtes Geraune von "Mythen" angeht. Die ganze schöne pauschale Behauptung nur auf Sand gebaut. Damals wolltest du nicht extra an den "Urschleim" zurück, um eine Nachfrage dazu zu beantworten und heute verweist du auf "unabhängige Geschichtswissenschaftler", die das alles schon irgendwo mal erklärt hätten. Welche Art Unabhängigkeit genügt dafür eigentlich deinen Ansprüchen? Dass sie nicht an kubanischen Institutionen arbeiten dürfen, kann ich mir denken. Gibt es noch weitere Voraussetzungen, unabhängig von Drittmitteln oder ähnlichen Finanzierungsmodellen zum Beispiel?
 
Gibt es noch weitere Voraussetzungen, unabhängig von Drittmitteln oder ähnlichen Finanzierungsmodellen zum Beispiel?
Genau! Das ewige und noch immer stinkend faule Scheinargument "Cui Bono", versteckt hinter dem Vorwurf "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"! Dazu noch die lustige Grundannahme, dass sich alle Institute auf eine von den USA bestimmte Position eingeschworen haben, weil die ja die komplette Geschichtsforschung zu Kuba in der Welt finanzieren. ;) Noch immer müssen Geschichtsarbeiten in erster Linie sachlich mit Belegen überzeugen, ganz egal wer was irgendwie finanziert.

Ich denke jedenfalls nicht, dass Michael Zeuske, bei dem ich mich geschichtlich orientiere, sich vom CIA hat kaufen lassen. Michael Zeuske ist nicht ohne Sympathien für den Sozialismus, wie das übrigens auch bei vielen pauschal geschmähten Dissidenten der Fall ist, schreibt aber ehrlich und unideologisch seine Erkenntnisse über alle möglichen Aspekte, ohne zu glorifizieren, verschweigt kritische Aspekte nicht, aber auch nicht die Erfolge und beleuchtet das von allen Seiten. Zeuske wäre auf seinem Gebiet nicht so anerkannt, wenn er sich zu einem reinen Cheerleader wie z.B. Volker Hermsdorf entwickelt hätte.

Damals wolltest du nicht extra an den "Urschleim" zurück, um eine Nachfrage dazu zu beantworten und heute verweist du auf "unabhängige Geschichtswissenschaftler", die das alles schon irgendwo mal erklärt hätten.
Da sticht sich nichts aus, mein Junge! Mit unkonkreten Nachfragen kann eigentlich niemand so richtig etwas anfangen.
Es ist im Grunde wie bei deiner Nichtargumentation bezüglich des Rechtssystems. Man kann dir darlegen, wo die fundamentalen systemischen Probleme als Grund für ein fundamentales Misstrauen liegen, du wischt sie einfach weg.
So ist es auch bezüglich der ideologischen Organisation eines Glaubensstaates, in dem die Medien, die Erziehung, die Bildung, die Legislative, wie auch die Executive darauf ausgerichtet sind, diesen Glauben zu vertiefen, aufrecht zu halten und zu verbreiten.
Wenn die Grundlagen für einen von Ideologie befreiten Rahmen für unabhängige Forschung der eigenen Geschichte nicht gegeben sind und auch kein lebendiger Diskurs darum existiert, dann ist auch hier Misstrauen angeraten.

Der PCC die kubanische Geschichtsschreibung zu überlassen, ist ungefähr so, als würde man der Türkei die alleinige Geschichtsschreibung über den Genozid an den Armeniern überlassen.

Da sind wir ja im Vergleich zum Anfang deiner Mission hier inhaltlich kein Stück weitergekommen
Das muss man wohl glauben, wenn man auch glaubt, hier die Regeln für einen Austausch aufstellen zu können und ebengleich alles vom Tisch schiebt, was systemisch ansetzt.

was dein unbelegtes Geraune von "Mythen" angeht.
Das ist nicht unbelegt, du möchtest dich nur selbst nicht damit auseinandersetzen, hältst die Belege von dir fern, möchtest sie partout nicht würdigen, weil es deinen eigenen Glauben in Frage stellen könnte, dass eine Partei mit ihrer Ideologie nahezu alle Lebensbereiche der Menschen bestimmen und durchdringen darf. Du wirst das Wort nicht mögen, aber so funktioniert nun mal Totalitarismus. Es durchzieht die ganze Gesellschaft, das Erziehungssystem auf allen Ebenen, die Medien, ja sogar viele staatliche Unternehmen. Nicht zuletzt die CDR existiert genau aus diesem Grund, dieser mythologisierten Ideologie der Revolution zu folgen.
Über sich selbst lernt man das Meiste im Spiegel seiner Kritiker. Man muss das nur zulassen. Wenn man stattdessen nur alles aus sich selbst ableitet, sich keine objektiven Parameter sucht, landet man immer wieder nur in einem Zirkelschlussystem.

Die ganze schöne pauschale Behauptung nur auf Sand gebaut.
Nö, da muss man nur bei Zeuske oder anderen lesen. Die Vorstellung, dass ein ideologisch aufgeladenes Zirkelschlussystem völlig unvoreingenommene und ergebnisoffene Forschung zum identitätsstiftenden und erfolgssichernden Heiligen Gral betreibt, deren Wahrscheinlichkeit liegt wohl im Promillebereich und ist völlig ausgedacht.

Welche Art Unabhängigkeit genügt dafür eigentlich deinen Ansprüchen?
Wie viele nachvollziehbare ideologische Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den kubanischen Funktionsträgern, Institutionen, Organisationen, Staatsfirmen, Schulen, Universitäten und der eigenen Ideologie (zu der die Geschichte der Revolution klar dazu gehört) brauchst du eigentlich noch, um anzuerkennen, dass es in Kuba den einen oder anderen fundamentalen Interessenkonflikt gibt?

Dass sie nicht an kubanischen Institutionen arbeiten dürfen, kann ich mir denken.
Das spricht dann wohl eher gegen die kubanischen Institute.
 
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Genau! Das ewige und noch immer stinkend faule Scheinargument "Cui Bono", versteckt hinter dem Vorwurf "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"!
Ich habe bisher den Eindruck, dass du das für die westliche Wissenschaft und Presse behauptest und der kubanischen absprichst, eben grade so wie es nützt.
dass sich alle Institute auf eine von den USA bestimmte Position eingeschworen haben, weil die ja die komplette Geschichtsforschung zu Kuba in der Welt finanzieren.
Das hab ich behauptet, oder der irgendetwas von der CIA gar?
Noch immer müssen Geschichtsarbeiten in erster Linie sachlich mit Belegen überzeugen
Sollten zumindest.
Und wenn du dich auf
berufst, wirst du ja wissen, dass er seine Arbeiten auch immer wieder auf solchen von kubanischen Autoren aufbaut - dir also keineswegs in deiner pauschalen Abwertung folgt, nicht nach wissenschaftlichen Kriterien zu arbeiten - und einige Schriften als Standardwerke bezeichnet. Was auch Sinn macht, denn sie sind nahe an den Quellen.
bei dem ich mich geschichtlich orientiere, sich vom CIA hat kaufen lassen.Michael Zeuske ist nicht ohne Sympathien für den Sozialismus, wie das übrigens auch bei vielen pauschal geschmähten Dissidenten der Fall ist, schreibt aber ehrlich und unideologisch seine Erkenntnisse über alle möglichen Aspekte, ohne zu glorifizieren, verschweigt kritische Aspekte nicht, aber auch nicht die Erfolge und beleuchtet das von allen Seiten. Zeuske wäre auf seinem Gebiet nicht so anerkannt, wenn er sich zu einem reinen Cheerleader wie z.B. Volker Hermsdorf entwickelt hätte.
Aber selbst in dem Absatz zu ihm kommst du nicht ohne deine manischen Abwertungen aus.
Mit unkonkreten Nachfragen kann eigentlich niemand so richtig etwas anfangen.
Ob bei pauschalen Vorwürfe wie "systemisch" oder konkret wie beim Thema Giron, bisher bleibst du Belege für Behauptungen nun mal schuldig. Und mir wirfst du "rumeiern" vor. Die Fragen gefallen dir nicht, weil du sie nicht in deinem Sinne beantworten kannst und nennst das dann meine
Regeln für einen Austausch
die du nicht akzeptieren möchtest. Ist aber auch ok für mich.
Das ist nicht unbelegt, du möchtest dich nur selbst nicht damit auseinandersetzen, hältst die Belege von dir fern, möchtest sie partout nicht würdigen,
Welche denn bloß, ich finde bisher nichts was die "Mythen" angeht in deinen ganzen Kommentaren hier. Achso, ich soll
bei Zeuske oder anderen lesen.
Du kannst hier natürlich ohne Belege deine Meinung schreiben. So bleibt mein Eindruck, dass du keine gefunden hast bisher.
dass es in Kuba den einen oder anderen fundamentalen Interessenkonflikt gibt?
Zwischen wem und was denn bloß? Ist ja schön für dich, dass du deine Meinung verschlagworten kannst, aber irgendwie scheinst du auch gerade dadurch nicht aus deinem Teufelskreis herauszukommen.
Das spricht dann wohl eher gegen die kubanischen Institute.
Nein, sondern gegen deine ideologischen Scheuklappen.
 
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