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Gesundheitsversorgung in Kuba: Erlebnisbericht

Quimbombó

Moderator
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17 Nov. 2020
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3.530
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3.033
Ort
Salzkammergut, Österreich
Diese Schilderung hat mir meine Frau berichtet. Die Ereignisse haben sich während des Aufenthaltes meiner Frau zum Jahreswechsel in Santiago zugetragen und meine Frau war auch im Krankenhaus dabei. Natürlich ist das nur ein einzelnes Beispiel und keine objektive Bewertung des kubanischen Gesundheitssystems.

Eine gute Freundin meiner Frau hat eine knapp zwei Jahre alte Tochter - ein sehr waches, neugieriges und flinkes Kind. In der Silvesternacht hat die Großmutter der Kleinen auf ihre Enkelin aufgepasst. Als sie in der Nacht nach ihr schaute, stellte sie fest, dass das Kind leblos wirkte, nicht reagierte und auch nicht aufgeweckt werden konnte. Nach einer ersten Untersuchung in der Klinik im Ort ging es dann mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus nach Santiago. Nach weiteren Untersuchungen, Auspumpen des Magens und Untersuchung des Inhalts fragten die Ärzte gezielt, ob die Kleine möglicherweise Tabletten eines Erwachsenen eingenommen hatte.

Tatsächlich hat die Freundin meiner Frau eine psychisch kranke Schwester, die im gleichen Haushalt lebt und relativ starke Medikamente einnimmt. Diese sind natürlich in deren Zimmer und dort auch nicht offen aufbewahrt. Irgendwie ist die Kleine aber daran gekommen und hat wohl mehrere Tabletten geschluckt, wie später nachvollzogen werden konnte.

Nach einer mehrtägigen intensivmedizinischen Betreuung geht es der Kleinen wieder gut; sie ist mittlerweile auch wieder zu Hause und hat allem Anschein nach keine bleibenden Schäden davongetragen. Die Medikamente werden jetzt natürlich noch besser unter Verschluss gehalten.

Als medizinischen Laien hat mich die geschilderte Professionalität, punktgenaue Diagnose und erfolgreiche Behandlung positiv überrascht. Manche sagen, dass die Gesundheitsversorgung von Kindern in Kuba einen ganz besonders hohen Stellenwert einnimmt. Aber das ist ja nicht das Schlechteste.
 
Diese Schilderung hat mir meine Frau berichtet. Die Ereignisse haben sich während des Aufenthaltes meiner Frau zum Jahreswechsel in Santiago zugetragen und meine Frau war auch im Krankenhaus dabei. Natürlich ist das nur ein einzelnes Beispiel und keine objektive Bewertung des kubanischen Gesundheitssystems.

Eine gute Freundin meiner Frau hat eine knapp zwei Jahre alte Tochter - ein sehr waches, neugieriges und flinkes Kind. In der Silvesternacht hat die Großmutter der Kleinen auf ihre Enkelin aufgepasst. Als sie in der Nacht nach ihr schaute, stellte sie fest, dass das Kind leblos wirkte, nicht reagierte und auch nicht aufgeweckt werden konnte. Nach einer ersten Untersuchung in der Klinik im Ort ging es dann mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus nach Santiago. Nach weiteren Untersuchungen, Auspumpen des Magens und Untersuchung des Inhalts fragten die Ärzte gezielt, ob die Kleine möglicherweise Tabletten eines Erwachsenen eingenommen hatte.

Tatsächlich hat die Freundin meiner Frau eine psychisch kranke Schwester, die im gleichen Haushalt lebt und relativ starke Medikamente einnimmt. Diese sind natürlich in deren Zimmer und dort auch nicht offen aufbewahrt. Irgendwie ist die Kleine aber daran gekommen und hat wohl mehrere Tabletten geschluckt, wie später nachvollzogen werden konnte.

Nach einer mehrtägigen intensivmedizinischen Betreuung geht es der Kleinen wieder gut; sie ist mittlerweile auch wieder zu Hause und hat allem Anschein nach keine bleibenden Schäden davongetragen. Die Medikamente werden jetzt natürlich noch besser unter Verschluss gehalten.

Als medizinischen Laien hat mich die geschilderte Professionalität, punktgenaue Diagnose und erfolgreiche Behandlung positiv überrascht. Manche sagen, dass die Gesundheitsversorgung von Kindern in Kuba einen ganz besonders hohen Stellenwert einnimmt. Aber das ist ja nicht das Schlechteste.
Noch einmal Glück gehabt.
Meine Tochter hatte eines Tages eine kleine Refresco Flasche in der Hand, gerade gelernt wie man den Schraubverschluss öffnet, und wollte schon zum trinken ansetzen.
Der Inhalt war Wasserstoff peroxid, zum Haare färben. Extra aus der original Flasche mit kindersicherung umgefüllt und in Reichweite der 1,5 jährigen plaziert.
Klar war das kein gewolltes Ereignis, aber Beispielhaft wie Kubaner ticken.
Kopf einschalten Fehlanzeige!
Es ist ein nicht enden wollender Prozess die Familien Angehörigen auf FehlVerhalten hinzuweisen.
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Klar war das kein gewolltes Ereignis, aber Beispielhaft wie Kubaner ticken.
Dann schau dich mal hier in D um, wie viele ihre Reinigungsmittel in Getränkeflaschen abfüllen.
Sogar in zertifizierten Betrieben fällt mir das bei Audits immer wieder auf.
Also halte den Ball ein wenig flach.

Ansonsten kann ich dem Beitrag von Quimbombo voll zustimmen, das haben wir mit unserer
3-jährigen Nichte auch erlebt. Erstklassige Versorgung und Diagnose!
 
Ihr konntet froh sein, dass ein nüchterner Krankenwagenfahrer da war. Ansonsten stimme ich zu: Die Operationen sind sehr gut, aber die Nachversorgung im Krankenhaus eine Katastrophe.
 
Diese Schilderung hat mir meine Frau berichtet. Die Ereignisse haben sich während des Aufenthaltes meiner Frau zum Jahreswechsel in Santiago zugetragen und meine Frau war auch im Krankenhaus dabei. Natürlich ist das nur ein einzelnes Beispiel und keine objektive Bewertung des kubanischen Gesundheitssystems.

Eine gute Freundin meiner Frau hat eine knapp zwei Jahre alte Tochter - ein sehr waches, neugieriges und flinkes Kind. In der Silvesternacht hat die Großmutter der Kleinen auf ihre Enkelin aufgepasst. Als sie in der Nacht nach ihr schaute, stellte sie fest, dass das Kind leblos wirkte, nicht reagierte und auch nicht aufgeweckt werden konnte. Nach einer ersten Untersuchung in der Klinik im Ort ging es dann mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus nach Santiago. Nach weiteren Untersuchungen, Auspumpen des Magens und Untersuchung des Inhalts fragten die Ärzte gezielt, ob die Kleine möglicherweise Tabletten eines Erwachsenen eingenommen hatte.

Tatsächlich hat die Freundin meiner Frau eine psychisch kranke Schwester, die im gleichen Haushalt lebt und relativ starke Medikamente einnimmt. Diese sind natürlich in deren Zimmer und dort auch nicht offen aufbewahrt. Irgendwie ist die Kleine aber daran gekommen und hat wohl mehrere Tabletten geschluckt, wie später nachvollzogen werden konnte.

Nach einer mehrtägigen intensivmedizinischen Betreuung geht es der Kleinen wieder gut; sie ist mittlerweile auch wieder zu Hause und hat allem Anschein nach keine bleibenden Schäden davongetragen. Die Medikamente werden jetzt natürlich noch besser unter Verschluss gehalten.

Als medizinischen Laien hat mich die geschilderte Professionalität, punktgenaue Diagnose und erfolgreiche Behandlung positiv überrascht. Manche sagen, dass die Gesundheitsversorgung von Kindern in Kuba einen ganz besonders hohen Stellenwert einnimmt. Aber das ist ja nicht das Schlechteste.
Ärzte aus Kuba sind Weltweit gefragt. Schön das es der kleinen wieder gut geht. Wir hatten auch mal in Camagüey ein Problem mit unsere Nichte. Die Ärzte fanden schnell das Problem, leider musste sie fast zwei Wochen mit hohen Fieber kämpfen. Sie war zum Zeitpunkt 4 Jahre. Es gab in Kuba für die kleine kein Medikament und wir haben alles versucht. Letztendlich haben wir über viele Umwege aus Deutschland das benötigte Medikament besorgen können.
 
Also halte den Ball ein wenig flach.
Nein, das tue ich nicht.
Es gibt ständig Situationen wo ich nicht stll bleiben kann, auch wenn ich in den vielen Jahren etwas entspannter geworden bin.
Wie oft werde ich angesprochen auf Angelequipment, wie Haken, Leine, Flashlights für die Tiefe usw. Ich sage dann, ok , und ich benötige Köderfisch.
Meistens sehe ich diese Leute nie wieder. Zum Glück gibt es auch Ausnahmen, deswegen bin ich gut versorgt.

Regelmäßig werden Küchenmesser als Werkzeug verwendet und dabei zerstört, obwohl Werkzeug im Haushalt ist.

Kleine Wünsche an Reparaturen im Haushalt, an meinem Boot usw wurden früher auf die lange Bank geschoben, mañana, seitdem ich meine Drohungen mit Entzug von großem Party Lautsprecher, E bike und elektro Roller Benutzung wahr gemacht habe, klappt das.

Vorräte an Lebensmitteln, Gas, internet Stunden Guthaben u.a. werden erst beschafft wenn alles verbraucht ist.

Die liste lässt sich unendlich fortsetzen.
 
Otti, nein, Du scheinst dann die absolute kubanische Ausnahmefamilie erwischt zu haben. Glückwunsch. Ich kann all das bestätigen, was Nico schreibt. Besonders die Geschichte mit den Küchenmessern. Als die jetzt in Deutschland ihre Fortsetzung fand, hat es richtig gekracht.
 
Otti, nein, Du scheinst dann die absolute kubanische Ausnahmefamilie erwischt zu haben. Glückwunsch. Ich kann all das bestätigen, was Nico schreibt. Besonders die Geschichte mit den Küchenmessern. Als die jetzt in Deutschland ihre Fortsetzung fand, hat es richtig gekracht.
Wenn du im März in Santiago bist kannst du gerne mal bei uns vorbei kommen und dich vom Gegenteil überzeugen.
Bist herzlich auf ein Kühles bei uns eingeladen.
 
Der "pöhse; regimekritische Rey-ne" hat natürlich wieder ein Negativbeispiel parat! So passiert; eigentlich müsste sich der "Jeffe" hier (Chris) daran erinnern!
Er hat mir für einen 4 tägigen Aufenthalt (September 2018) ein angenehmes CP in Centro Habana vermittelt. Am zweiten Tag dort bekam ich fast
unerträgliche Schmerzen im linken Fuß; gleich hinter dem großen Zeh; mit Schwellung etc.; ich konnte fast nicht mehr laufen!
Bin dann in's nächstgelegene Policlinico; die Ärztin dort fragte nur nach eventuellen Insektenstichen oder: Pisaste algo en la playa? Etc.
Damé 10 CUC para conseguirté una médicina! Danach zog sie ihr Handy raus und wollte mir per Fotos ihre Tochter "Vermitteln"! Mein Fuß interessierte sie nicht mehr allzu sehr!
Ich hinkte von dannen! Lief einem Bettler über den Weg; er: Qué té pasó en el pie? Déja ver! Nach 30 sekunden: Oye, tu tienes la enfermedad
de los reyes; debes atenderté enseguida!
Hab' mich danach mehr schlecht als recht 3 Tage durch Havanna geschlagen; war mit meinen Spezin vom Trabuco sogar noch im Estadio Latinoamericano – Wikipedia ; mit ein paar Rones intus ging's; danach zum Flieger und irgendwie nach Hause!
Am nächsten Tag zu meinem Hausarzt; ich hatte mich im Sprechzimmer noch garnicht hingesetzt; nur vom Optischen; seine Diagnose;
wer errät's?
Extremer Gichtanfall! = Krankheit der Könige im Volksmund s.o.!!
Ob die "Doctora" da jemals draufgekommen wäre?
 
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