Wichtig für mich ist,das ich daran glaube und meine Freundin wird mich mit Sicherheit nicht veräppeln.
Ohne sie zu leben und zu fühlen, bleibt Santeria letztendlich immer ein unbegreifliches exotisches Etwas. Erst wenn man die Santeria lebt und diese neuen Empfindungen und Gedanken zuläßt, eröffnet sich das Universum in einer unvorstellbaren Dimension und gibt jedem Leben eine neue, bisher ungeahnte Qualität.
Die Santeria bietet Menschen, die sich an Santeras /-os oder Babalawos wenden, Rat, Unterstützung und Lösungen für nahezu alle Lebenssituationen und Problematiken. Diese werden für ihre Klienten die Orishas um Unterstützung für Ausgeglichenheit, Gesundheit oder bei Beziehungsproblemen, Familienangelegen- heiten, schwierigen Berufs- oder Finanzsituationen bitten.
Viele Dinge in der Santeria kann man nicht verstehen, man muß sie einfach fühlen. Mit zunehmendem Wissen versteht man immer weniger - und begreift doch immer mehr.
In dieser Religion gibt es häufig keine einheitliche Benennung von Begriffen, keinen einheitlichen Katechismus und keine zusammenhängende Mythologie. Die teilweise gegensätzlich erscheinenden Aussagen muß man mit der Zeit intuitiv erfassen und für sich selbst interpretieren. So kann jede Interpretation nur ein aktuelles Abbild des gegenwärtigen Entwicklungs- und Wissensstandes sein.
Es entwickelt sich mit zunehmenden Initiierungen und Reifung
Ein Sehen hinter dem Sichtbaren
Ein Begreifen des Unbegreiflichen
Ein Fühlen des Unfühlbaren
Ein Verstehen von Situationen und Zusammenhängen, die einfach so sind, wie sie sind.
Nicht meßbar, nicht beweisbar, nicht in Statistiken erfaßbar und vielleicht gerade deshalb einzigartig in einer Welt, die für alles, was gut und richtig ist, nach Beweisen sucht. Wie schwer ist es doch, mit unserem Denken Zusammenhänge, Mechanismen, Heilungen und Lösungen - ohne sie beweisen zu können - einfach anzuerkennen. In der Santeria sprechen einfach die Ergebnisse, die durch intensive Ahnenarbeit und den Zugang zu den Orishas erreicht werden, für sich selbst.
Siggi.