Das ist doll, richtig doll. Einige so negativ,- na ich werde es ja in 4 Monaten sehen.
Also 3 Kirchenvertreter ( die z.T. schon sehr lange in Kuba arbeiten) haben mir die Sinnlosigkeit von " Geld" vor Ort erklärt. Konnte die Argumente gut verstehen. Da ja alle Verteilungen,
zunächst, über die christlichen Kirchengemeinden erfolgen, kontrolliere ich den Bedarf vor Ort. Ich vermittle ja erst mal nur und beobachte und ermittle Bedarf und Probleme. Es ist ja nicht so das ich nur von hier( Forum) Infos habe.
Bisher habe ich jedes Ziel ( das ich mir gesetzt habe) erreicht. - Also gehe ich mal davon aus, das es auch diesmal funktioniert. Die Geäußerten Bedenken habe ich alle eingearbeitet. Das sieht man aber auch am Zeitplan und am Durchführungsplan und der Dauer der Rundreise. - 90 Tage. Eigene Mobilität durch Fahrrad. etc..
Das andere Menschen irgendwo gescheitert sind, bedeutet nicht das, das Konzept als solches scheitert. Mein erstes Haus habe ich auch gegen die Widerstände der damaligen Gemeinde aber mit genügend Vitamin B und ausschalten aller Gegenargumente errichtet bekommen. So what ?? Also wer die deutsche Bürokratie aushebeln kann,- der schafft es auch mit jeder anderen.
Zumal alles nur eine Frage von Kompromissen und Argumenten und Teilhabe ist. - Gesellschaftlicher Nutzen. Das ist überall auf der Welt gleich. Das sehe ich an meinen Freunden, die es in den USA, China, Thailand, Indonesien, Südafrika, Australien, Russland ( also Weltweit ) geschafft haben und bereit sind das Konzept zu unterstützen. Die sind zwar der Meinung man sollte mit dem Ding Geld verdienen, haben sich aber, am Ende, meiner Argumentation und dem Konzept angeschlossen und finden das NonProfit- Ding jetzt gut.
Es sprach niemand davon Fleisch, Frischwaren etc. mit zu bringen. Eher ist es in der Grobplanung, ab 2019, lebende Tiere ein zu führen.
Regeln und Probleme zu dem Thema werden gerade von einem anderen Mitglied unserer Gruppe analysiert und Lösungen erarbeitet,- die dann natürlich von den Entscheidern vor Ort genehmigt werden müssen. Genauer kann ich dazu aber wohl erst nächstes Jahr im Sommer etwas zu sagen. Letzte Info war: " Sehr schwierig Siegenfried, sehr schwierig,- soll aber nicht bedeuten, das es nicht geht."
Nun noch mal zum Thema "Geld".
Also zunächst gilt es mal die Grundbedürfnisse eines Menschen zu decken:
- ausreichend Wohnraum, Nahrung, Kleidung, Bildungsmaterial
- dann braucht man erst Geld, bzw. Anlieferungen von außen:
- Infrastruktur: Strom, Wasser, Abwasser
- Kommunikationstechnik
- Infrastruktur: Verkehrswege & Anbindung
- Selbstversorgung: Nahrung, Energie, Ausbau Wohnraum, Kleidung
Der Rheinländer in Mir formuliert das so: Wer kein Hemd am Arsch, nicht zu Essen und keinen Wohnraum hat,- der braucht kein Geld,- das kann man nicht essen, sich nicht mit kleiden und darin wohnen, geschweige denn darauf/damit schreiben.
Was gibt es denn beim deutschen Tafelsystem, Nahrung, Kleidung, Möbel, Bedarfsgerätschaften zu günstigen Preisen. Das deutsche Sozialsystem hat erkannt das mehr Geld weder innerhalb der Republik, noch in unterstützten Ländern , etwas bewirkt.
Geld fördert nur den Neid und die Korruption und die Ungleichheit. Es fördert in dem Fall nur den Neokapitalismus. Siehe auch Klassengesellschaft. siehe auch Einkünfte in Havanna vs. Land. Einkünfte der Staatsangestellten und Einkünfte im Touri / Vermittlungsgewerbe.
Wird Geld geschickt dann wird etwas gekauft,- ja natürlich,- aber wer verdient denn am Endes des Tages daran ??? Der Händler,- Vermittler. Also der, der etwas besorgen kann. Es dient nicht dem der einen Bedarf hat, sondern dem , der am Bedarf des Einzelnen, auf Kosten des Einzelnen eben noch mehr Geld verdient.
Aber ich möchte hier kein Seminar über Sozial - & Wirtschaftslehre halten.
Nun zu Heriberto en Detail:
Nein, der Wifi - Zugang ist kein Kriterium,- ist jedoch nicht für einen ausreichenden ( nicht befriedigend, nicht gut ) Lebensstandard nötig. Kriterium ist wie in Deutschland die Bedürftigkeit und die Verhinderung der Landflucht ( siehe Statistiken aus 2014 & 2015 und Erwartungen für 2016 & 2017. ).
Als solches wünsche ich dir viel Spaß beim Beobachten. ggf. sieht man sich a auch vor Ort, bin ja lang genug da und werde wohl min. alle 2 Wochen mal einen Internetzugang ( Lan) auf Kuba nutzen. Somit kann ich dann die Kubanische Handynr. angeben und meine Statusberichte nach € und $ Land abgeben und Bedarfsaktualisierungen durchführen und Dinge einfliegen lassen.
Im Übrigen befindet sich dieser thread hier:
Kuba für mehr als Urlaub- Unterpunkt:
Alles andere
wenn nicht dort,- wo gehört er denn deiner Meinung nach eher hin ?? Ich lerne gerne noch etwas dazu.
So ich hoffe, ich habe jetzt ein paar weitere Antworten geliefert.
Brauche aber auch immer wieder Infos von Menschen, - wie Zb. : Wie hoch ist außerhalb Havannas und den Tourizentren die prozentuale Verteilung der Energieversorgung beim Kochen??? Also eher Gas oder Strom ??? Danach richtet sich die Zusammenstellung der Lieferung an Töpfen, Pfannen, Küchengeräten, Besteck, Messer, Geschirr.
Und zum Winter gehe ich davon aus , das geeignete " Übergangskleidung" sehr gut angenommen wird. ( Second Hand Ware , aus gut situierten Privathaushalten ). Konfektionsgrößen nach EU - Standard oder S-XXL mit einer ungefähren % Angabe wären hilfreich.
Das wäre es dann erst einmal. Hoffe ich habe bei den geneigten Lesern ein wenig Klarheit geschaffen. Bin mal gespannt.
LG