Moin Impala,
der Standard der Restaurierung wird step by step besser. Zu einen werden mittlerweile Ersatzteile aus den USA geliefert, zum anderen hat der Stuff von "The Fast and the Furios" für 2 Werkstätten (eine davon betreut uns) annähernd das gesamte Werkstattequipment da gelassen. Zusätzlich gibt es für einige Marken mittlerweile sog. Patenschaften diverser Automobils Clubs. Wir haben z.B. für die Marke Ford was organisieren können. Kleinere Einzelteile (Spenden) haben wir selber schon mitgenommen, bei allem größeren geht es via USA oder nach dem Prinzip "ausschlachten" (Also, aus 2 mach 1 Fahrzeug).
Das sehr viel noch über Improvisationstalent geht mag ich gar nicht bezweifeln, dass weiß ich schon selber, allerdings sind wir schon aus eigenem Interesse ständig bemüht auch auf dieser Ebene zu helfen wo es nur geht. Und wir machen da durchaus richtig Fortschritte.
Abgasbelastung: Da hast Du recht. Aber die geht hauptsächlich von den Fahrzeugen aus die im staatlichen Auftrag u.a. für die Versorgung unterwegs sind. Deshalb gibt es in Havanna mittlerweile an mind. 2 Tagen die Woche ein "Fahrverbot" für die Innenstadt. Ich versichere Dir, bei keinem Fahrzeug was wir vermitteln kommen schwarze Wolken. Natürlich ist auch da kein KAT drin, ABER es sind eben auch nicht die Fahrzeuge die Du hier beschreibst.
Ich gebe zu, das ist alles noch nicht auf dem Stand den wir uns im Endeffekt wünschen, aber wir sind dran es stück für stück zu verbessern. Frei nach dem Motto: "Machen, nicht meckern!"
Und weil Du Impala heißt: Hier ein Foto von unserem Impala ;-). Der Motor ist von einem Chevy, der das Fahrzeug zu einem Custom Model gemacht hat. Natürlich nicht original restauriert: Ist nur um mal zu zeigen, dass mittlerweile auch ganze Motoren nach Kuba gehen.