Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

Ökonomische oder ökologische Nachhaltigkeit in Kuba

Der Versuch, vorhandene (ökonomische) Mittel rational und ressourcenschonend einzusetzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Versuch, vorhandene (ökonomische) Mittel rational und ressourcenschonend einzusetzen
Dann ist aber Planwirtschaft nicht das gleiche wie "ökonomische Nachhaltigkeit", sondern hat zum Ziel, diese zu erreichen.

Auch in der Marktwirtschaft haben alle Akteure in der Theorie das Ziel, ihre Mittel rational und ressourcenschonend einzusetzen. Marktfehler (wenn z. B. Mittel im Spiel sind, die vordergründig nichts kosten bzw. die gesellschaftlichen Gesamtkosten nicht im marktwirtschaftlich ermittelten Preis abgebildet sind) können aber auch in der Marktwirtschaft nur zentral gesteuert behoben werden.
 
Dann ist aber Planwirtschaft nicht das gleiche wie "ökonomische Nachhaltigkeit", sondern hat zum Ziel, diese zu erreichen.

Auch in der Marktwirtschaft haben alle Akteure in der Theorie das Ziel, ihre Mittel rational und ressourcenschonend einzusetzen.
du träumst wohl? Schau mal über Deinen Horizont....und nach den Ländern, die da ob der Rohstoffe erbarmungslos ausgebeutet werden.
Na ja, ich sage nur Bildungssystem der Westzonen.....
 
du träumst wohl?
Nein. Natürlich hat z. B. ein Produktionsbetrieb in der Marktwirtschaft das Ziel, in der Produktion nicht mehr Rohstoffe einzusetzen als notwendig, denn die Rohstoffe kosten ja Geld.

Ich habe mit "ressourcenschonend" "sparsam" gemeint. Dass gerade diese Sparsamkeit beim Rohstoffeinkauf zu den von Dir angesprochenen Auswüchsen führt, ist einer der von mir erwähnten Marktfehler (die gesellschaftlichen und ökologischen Kosten im Abbauland sind im Preis nicht ausreichend berücksichtigt). Da müsste der Staat lenkend eingreifen. Aufgrund von Lobbyismus etc. funktioniert das leider mehr schlecht als recht.
 
In welchem anderen Land der Welt wird soviel über Einsparung von Ressourcen debattiert wie in Cuba?

Passt fast zum Thema aus 2016, besser ist es nicht geworden.
Lest genau: Trinkwassermanagement, Abwassermanagement.
Ich mache um jeden Campismo einen Bogen. Wer Lust hat, schaue sich mal die Unterwasserlandschaft an.
Eine neue Kläranlage hat Havanna bekommen, die hat aber wieder jemand bezahlt, um dann wieder was zu errichten.
 
......was "Ihm" dann aber letzendlich auch wieder entrissen wird. Da kenn/kannte ich aus SL einige Investoren die bevor ihr eignes Interesse verwirklichen konnten "Gemeinnützig" aktiv werden mussten was aber auch nicht so recht half bei 49/51 % Besitzeranteilen. Im faast fertigen Zustand des Hotels /Immobilie wurde die wieder dem "Volkseigentum" zurückgegeben derweil der Kreissekretär dann mit dem Caro des einstigen Vorbesitzers chauffierte.
 
Trotzdem gibt es kein besseres Wirtschaftssystem.
Sicher es kommt eben denen entgegen welche für Gewinn fast alles machen.
Aber wir leben ja in einer Demokratie mit sozialer Marktwirtschaft wo der Wille des Volkes über Wahlen demokratisch umgesetzt wird geile Sache sowas;)
Aber zwischen Theoretischer Vorstellung und Realität, scheint es bei beiden Systemen Vor und Nachteile zu geben.

Der Nachteil im System ist der Mensch der sich seine Realität selber schaft bzw die Realität welche er vorgegaugelt bekommt glaubt er sturr und oft ohne zu hinterfragen.
Der Geist schaft sich seine Realität selbst nutzt dazu die Information welche er hat, versteht, anerzogen bekommt jeder hat individuell eine andere Sicht der Dinge.
Der Mensch, seine Neigungen und Wünsche sind das Problem Stolz, Gier, Hass, Unwissenheit solche negativen Eigenschaften gestalten das einzelne Individium bzw Leben in größerem Maße als Wirtschaftliche oder politische Systeme .
Kuba ist im vergleich zu Industriestaaten ökologisch nachhaltig weil es die Mittel nicht hat um größere Schäden anzurichten.
Das sie das können sieht man beim Nickelabbau in Moa.

Ökonomisch
Im allgemeinen Sprachgebrauch kann das Wort auch „sparsam“ oder „kosteneffizient“ bedeuten und beschreiben, mit einem möglichst geringen Einsatz einen möglichst hohen Nutzen zu erzielen. Na das halte ich für Kuba doch eher für unwahrscheinlich da zum Beispiel dort doch sehr viel der Produktionsmittel geklaut werden um auf dem Schwarzmarkt am Staat vorbei gehandelt werden. Auch die Arbeitseinstellung im Bezug auf fleiß und genauigkeit der Kubaner ist doch eher ungenügend um effiziend zu sein

So ist es häufig ökonomischer, mehr Geld in ein hochwertiges Produkt zu investieren, als immer wieder das billigste Produkt zu kaufen, was nach kurzer Zeit kaputtgeht.

In Kuba wird ja wohl überwiegend schlechte Ware zu überteuerten Preisen verwendet bzw Angeboten das ist weder ökologisch noch ökonomisch.

Gruß Murci
 
Zurück
Oben